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Ulrich von Singenberg, ›Swer minnecliche minne‹
C als neue Leitversion
A Singenb 46
I
IA Singenb 46 = SMS 12 12 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 17r
C Singenb 55 (54)
I
IC Singenb 55 (54) = SMS 12 12 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 153va
A Singenb 47
II
IIA Singenb 47 = SMS 12 12 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 17r
C Singenb 56 (55)
II
IIC Singenb 56 (55) = SMS 12 12 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 153va
A Singenb 48
III
IIIA Singenb 48 = SMS 12 12 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 17r
C Singenb 57 (56)
III
IIIC Singenb 57 (56) = SMS 12 12 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 153va
A Singenb 49
IV
IVA Singenb 49 = SMS 12 12 IV
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 17r
C Singenb 58 (57)
IV
IVC Singenb 58 (57) = SMS 12 12 IV
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 153va
A Singenb 50
V
VA Singenb 50 = SMS 12 12 V
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 17r
C Singenb 59 (58)
V
VC Singenb 59 (58) = SMS 12 12 V
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 153va

Kommentar

Überlieferung: Das fünfstro­phige Lied ist in A und C in derselben Strophenfolge nahezu wortgleich überliefert (vgl. aber die Abweichungen in I,7f.; V,5).

Form: .3-a .4x .6b / .3-a .4x .6b // .5-c .5-c .6b

Kanzonenstrophe; durchgehend auftaktig. Der dritte Vers der Terzine im Abgesang ist metrisch identisch mit dem dritten Stollenvers und reimt an diesen an. In Str. I reimen anders als in den übrigen Strophen auch V. 2 : 5 (habe : abe). A I,7 ist unterfüllt. In C I,6 und IV,5 gibt es Hebungsprall.

Inhalt: Tagelied. Str. I setzt, ohne dass klar würde, wer der Sprecher ist, mit der Allgemeingültigkeit beanspruchenden Feststellung an, die Trennung der Liebenden sei Voraussetzung für die weitere Liebeserfüllung. Erst I,8 enthüllt diese Rede als an das Publikum gerichtet. Diesem wird versichert, dass das Übermaß alles zum Schlechten wende (I,8f.). In Str. II spricht die Frau: Sie bedauert das Wecken, beklagt aber auch die übermäßige Liebe des Mannes. Dieser verweist darauf, dass ihr Leid seines bedeuten würde, bevor die Erzählinstanz vom Kuss des Paares berichtet. In Str. IV spricht erst er, dann sie, wobei er auf die Treue hinweist, die trotz der Trennung fortbestehe, woraufhin auch sie diese einfordert. In Str. V versichert der Mann diese, um dann zur Bitte um einen wohlwollenden Abschied überzugehen (V,7f.), denn der Tag sei angebrochen.

Sarah Hutterer

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