Die Einstellungen der Textansicht wurden gespeichert.

Sie bleiben auf diesem Rechner und in diesem Browser als Standardeinstellungen gültig, bis Sie sie mit anderen Einstellungen überschreiben.
Steinmar, ›Sich hat vil schone entslossen‹
C Steinm 34
IC Steinm 34 = SMS 26 10 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 310ra
C Steinm 35
IIC Steinm 35 = SMS 26 10 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 310ra

Kommentar

Überlieferung: Die zwei Strophen sind unikal im Steinmar-Korpus in C überliefert. Der Freiraum nach der zweiten Strophe lässt auf eine möglicherweise unvollständige Überlieferung schließen (s. dazu auch den Autorkommentar).

Form: .3-a .3b 3-c .3d / .3-a .3b .3-c .3d // 5-e 5-e //R 5-f .3g+1g 4g .5-f

Es liegen vierzehnversige Stollen­stro­phen vor, wobei die letzten vier Zeilen einen Refrain bilden. Kein Auftakt in I,7.

Inhalt: Minneklage mit Natureingang.

Die Natur erblüht im Mai; im Gegensatz dazu leidet der Sprecher an der Sehnsucht nach seiner Dame, durch deren Fesseln er gefangen ist (vgl. II,6). Ins Komische gebrochen wird diese Konstellation der Hohen Minne im Refrain: Nicht mit einem Falken vergleicht sich das Ich, sondern mit einer Ente, die sich, wenn sie von Falken gejagt wird, in den Bach duckt.

Sandra Hofert

▼ Drucken / PDF
Hinweise zum Druck
Bitte reduzieren Sie zuvor die Anzahl der Spalten!
Formatwahl: