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Heinrich von Frauenberg, ›Gegen dem morgen‹
C Fraub 1
I
IC Fraub 1 = SMS 7 1 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 62ra
C Fraub 2
II
IIC Fraub 2 = SMS 7 1 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 62ra
C Fraub 3
III
IIIC Fraub 3 = SMS 7 1 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 62ra

Kommentar

Überlieferung: Die drei Strophen sind unikal in C überliefert; sie eröffnen das Korpus des Heinrich von Frauenberg.

Form: 2-a 4b 4c / 2-a 4b 4c // 2-d .2-e .5-e .3-d

Es liegen zehnversige Stollen­stro­phen vor. Unterfüllt ist I,6. Beschwerte Hebung in I,10.

Inhalt: Tagelied mit einem Dialog zwischen Wächter und Dame.

Das Lied setzt ein mit dem Gesang des Wächters, der den Tagesanbruch verkündet. Er warnt die Frau vor der schwindenden Nacht (vgl. Str. I).

Wenn er angemessen bezahlt werden würde, würde er weiter singen (und damit versuchen, die Schwellenzeit zwischen Nacht und Tag zu verlängern). Doch hätte es leidvolle Konsequenzen für die Frau, wenn er die Zeichen, die den nahenden Tag anzeigen, ignorieren würde (vgl. Str. II).

Doch die Frau verspricht ihm einen hohen Lohn, wenn er ihr hilft, die Zeit mit ihrem Geliebten zu verlängern. Zusammen mit ihr soll er zu einem Dieb werden (vgl. Str. III).

Sandra Hofert

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