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Überlieferung: C und C3 überliefern parallel (mit minimalen Textabweichungen) ein fünfstrophiges Lied.
Form: .4a .4a .3-b / .4c .4c .3-b // .5-d .4e .4e .5-d
Es liegen zehnversige Stollenstrophen vor. Der e-Reim in Str. III greift den e-Reim aus Str. I auf. In Str. V entsprechen sich a- und e-Reim, wobei die Reimwörter gleichzeitig den e-Reim aus Str. IV aufgreifen.
Inhalt: Minneklage mit Natureingang, in der sich klagende und hoffnungsvolle Stimmung abwechseln.
Der Winter hat der Natur ihre Farben genommen; die Vögel schweigen. Parallel zum Winterleid beklagt der Sprecher seine Minnequal (vgl. Str. I). Hoffnungsvoll blickt er in die Zukunft: Der Sommer wird wiederkommen; seine Geliebte wird ihn erhören. Niemand kann seine Qualen besser lindern (vgl. Str. II, IV). Sie hat ihm seine Freude genommen und tut ihm Gewalt an, wenn sie nicht bald sein Leid abwendet (vgl. Str. III). Sein Herz krachet (V,6) nach der Geliebten. Mit Herzensqual im Inneren und fröhlichem Schein nach Außen muss er durch sie verjaren (V,10).
Sandra Hofert