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›Du̍ liebe sumerwunne ist komen‹
C₃ Namenl 8
IC₃ Namenl 8 = SMS 1 4 I
Überlieferung: Krakau, Bibl. Jagiellońska, Berol. mgo 125, fol. 5v
C₃ Namenl 9
IIC₃ Namenl 9 = SMS 1 4 II
Überlieferung: Krakau, Bibl. Jagiellońska, Berol. mgo 125, fol. 5v
C₃ Namenl 10
IIIC₃ Namenl 10 = SMS 1 4 III
Überlieferung: Krakau, Bibl. Jagiellońska, Berol. mgo 125, fol. 5v

Kommentar

Überlieferung: C und C3 überliefern parallel ein dreistro­phiges Lied.

Form: .4a .3-b / .4a .3-b // .4c .3-d .4c .4x .3-d

Es liegen neunversige Stollen­stro­phen vor, die – unter Annahme der Waisen – nur aus 3- und 4-Hebern bestehen.

Inhalt: Hoffnungsvolle Minneklage mit Natureingang.

Den Sommerfreuden und den fröhlich singenden Vögeln setzt der Sprecher sein Minneleid entgegen, das nur von seiner Geliebten abgewendet werden kann (vgl. Str. I). Würde sie ihn erhören, würde er frohgemut von der Minne singen (vgl. Str. II). Seine Freude liegt an ihr, sie solle ihn erhören, bevor seine (Hoffnung und damit seine letzte) Freude vergangen ist (vgl. Str. III).

Sandra Hofert

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