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Ulrich von Singenberg, ›Mir tuͦt min lop so selten wol‹
B Singenb 5
IB Singenb 5 = SMS 12 33 I
Überlieferung: Stuttgart, LB, HB XIII 1, pag. 116
B Singenb 6
IIB Singenb 6 = SMS 12 33 II
Überlieferung: Stuttgart, LB, HB XIII 1, pag. 116

Kommentar

Überlieferung: Das zwei­stro­phige Lied ist in B und C in derselben Strophenfolge überliefert. Die Verse II,7–8 fehlen, wobei der C-Schreiber dies erkannt, allerdings erst am Strophenende für eine (nicht erfolgte) Ergänzung Platz gelassen hat. Ansonsten sind die Strn. in B und C nahezu wortident (vgl. aber die inhaltliche Abweichung in I,8).

Form: .4a 4-b 3c / .4a 4-b 3c // .6-d .5-d .4e .4x .4e

Kanzonenstrophe. Für BC I,5 ist eine beschwerte Hebung (úz hàn) anzusetzen. C I,11 weist aufgrund der apokopierten Form (niht) Hebungsprall auf. V. 7 und 8, die nur in Str. I überliefert sind, wären isometrisch (fünfhebig), wenn man für V. 7 von einem dreisilbigen Auftakt ausgeht.

Inhalt: Minneklage. Str. I drückt die Verwunderung darüber aus, dass der eigene Dienst von der Auserwählten nicht belohnt wird. Str. II kontrastiert mit der (gänzlich im Konjunktiv gehaltenen) Vorstellung, dass das Leid mit Liebe aufgewogen werde.

Sarah Hutterer

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