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Heinrich von Veldeke, ›Swer wol gedienet unde erbeiten kan‹
A
A Veld/33r 1 (11)
IA Veld/33r 1 (11) = MF 67,33
A Veld/33r 2 (12)
IIA Veld/33r 2 (12) = MF 68,6

Kommentar

Überlieferung: Die Strophen sind unikal in A im (zweiten) Korpus Heinrichs von Veldeke überliefert.

Moser und Tervooren (MF/MT) verstehen beide Strophen als ein­stro­phige Lieder; Thomas, S. 171, fasste sie zusammen mit BC Veld 33 zu einem drei­stro­phigen Lied.

Form: 5a 4-b 4c / 5a 4-b 4c // 3-b 4-b

Es liegen achtversige Stollen­stro­phen mit freier Auftaktgestaltung vor. Beide Strophen gleichen sich in Versfüllung und Reimstruktur, einzig mit der Ausnahme, dass der c-Reim in II an den a-Reim anreimt (die Kadenz in den Versen 3 : 6 bleibt so männlich).

Inhalt: Minnepreis.

In der ersten Strophe beteuert das Ich seinen beständigen Dienst voller Zuversicht; eine Aussicht auf Lohn (unter Umgehung der huote) klingt an.

Die zweite Strophe greift das Verhältnis von Liebe und Leid auf, das hier eindeutig zugunsten der Liebe entschieden wird: Leid strebt nach Liebe, Freude besiegt Betrübnis.

Sandra Hofert

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