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Tannhäuser, ›Gegen disen winnahten‹
C
C Tannh 19
IC Tannh 19 = HMS II 90 XI 1; Siebert XI 1
C Tannh 20
IIC Tannh 20 = HMS II 90 XI 2; Siebert XI 2
C Tannh 21
IIIC Tannh 21 = HMS II 90 XI 3; Siebert XI 3
C Tannh 22
IVC Tannh 22 = HMS II 90 XI 4; Siebert XI 4
C Tannh 23
VC Tannh 23 = HMS II 90 XI 5; Siebert XI 5

Kommentar

Überlieferung: Das fünf­stro­phige Lied ist unikal in C überliefert.

Form: (.)3-a (.)5-a (.)3-b .5c / (.)3-d .5-d (.)3-b (.)5c // (.)3-e (.)5-e (.)3-f(e) (.)7-f(e)

Kanzone.

Der Abgesang von Strophe IV und V führt nur einen Reim. IV,12 ist unterfüllt.

Inhalt: Minnelied, in dem das Sprecher-Ich in der Vorweihnachtszeit zum Tanz aufruft (I,1–5). Besungen wird dann aber zunächst die Minnedame, offenbar eine Tänzerin, in einem Schönheitspreis nach dem Schema a capite ad calcem (I,6–III,12). Dieser ist teils von einer ausgeprägten Erotik gekennzeichnet (II,9–12 u. III,10f.). Die vierte Strophe erlaubt schließlich auch den übrigen Teilnehmern das Tanzen (IV,1), allerdings unter der Bedingung, der Minnedame nicht die Schau zu stehlen (IV,2). Deren Ausstrahlung wird als betörend beschrieben und hat das Sprecher-Ich bereits in seinen Bann gezogen (IV,3–8). Auch in der Schlussstrophe steht die Dame im Fokus, wo ihr der Sänger ein ›Lied im Lied‹ als Krönung ihres Lobes widmet und ihre äußeren und inneren Vorzüge rühmt.

Manuel Mildner

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