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Konrad von Würzburg, ›Winter uf der heide bluͦmen selwet, der mit vroste velwet‹
C
C KonrW 86
 C KonrW 86 = Schr XXXI 1; RSM ¹KonrW/6/1

Kommentar

Überlieferung: Die Strophe ist unikal in C überliefert; sie ist dort die erste der sieben Strophen in Konrads Morgenweise.

Form: (.)5-a+(.)3-a (.)3b (.)3-c+(.)3-c (.)5-d / (.) 5-e+(.)3-e (.)3b (.)3-f+(.)3-f (.)5-d // .8*7g / (.)5-h+(.)3-h (.)3g (.)3-i+(.)3-i (.)5-d,
Tonkommentar

Inhalt: Der erste Stollen bringt einen winterlichen Natureingang, wie er für die Minnelyrik typisch ist. Der zweite bezieht diesen aber auf die Schande des Schlechten, nicht auf das Minneleid. Anders als im Jahreszeitenzyklus sei, so der Abgesang, dessen Ehrverlust irreversibel. Ähnlich verknüpft C KonrW 63–65 winterlichen Natureingang und moralische Belehrung.

Stephanie Seidl

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