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Rudolf der Schreiber, ›Meie hat die liehten zit‹
C
C RudSchr 11
IC RudSchr 11 = KLD 50 III 1
C RudSchr 12
IIC RudSchr 12 = KLD 50 III 2
C RudSchr 13
IIIC RudSchr 13 = KLD 50 III 3

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: 4a (.)5(-)b / 4a 5(-)b // 5-c 5-c 5-d (.)4x .5-d.

Die Setzung der Auftakte variiert (vgl. I,2 vs. II,2 u. III,2; I,9 vs. II,9 u. III,9), die Vers- und Kadenzfüllungen weichen v. a. im Aufgesang von Str. III vom Schema ab. I,9 u. II,6 haben Hebungsprall; II,6, III,2 u. III,3 sind überfüllt.

Inhalt: Minneklage. Der sommerliche Natureingang in Str. I ist als Kontrast zum Leid des Mannes inszeniert. Dieses kann sich nur dann in Freude verkehren, wenn die Minnedame die bisher erfolglose Werbung erhört (Str. II). Die Schlussstrophe verbindet einen Frauenpreis mit der (wohl auf Reinmar [vgl. C Reinm 58] zurückgehenden) lobenden Auslegung des Begriffes wip (dazu Malm, Sp. 295).

Stephanie Seidl

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