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›Redivivo vernat flore‹
M C
M Namenl/61r/1 1
IM Namenl/61r/1 1 = CB 150,1
C Mor 87
I (work in progress)C Mor 87 = CB 150a; MF 142,19
M Namenl/61r/1 2
IIM Namenl/61r/1 2 = CB 150,2
C Mor 88
II (work in progress)C Mor 88 = MF 142,26
M Namenl/61r/1 3
IIIM Namenl/61r/1 3 = CB 150,3
C Mor 89
III (work in progress)C Mor 89 = MF 142,33
M Namenl/61r/1 4
IVM Namenl/61r/1 4 = CB 150a; MF 142,19

Kommentar

Überlieferung: in M. Die deutsche Strophe ist zudem in C als Anfangsstrophe eines drei­stro­phigen Liedes Heinrichs von Morungen überliefert.

Form (lateinische Strophen): 8 9' / 8 9' // 8' 8' 8' ‖ ab ab cxc

I,2 und II,6 sind unterfüllt.

Form (deutsche Strophe): 4-a .5b / 4-a 5b // .4b .4x .5b

Kanzonenstrophe. Das Reimschema der lateinischen Strophen weicht von dem der deutschen Strophe ab. Es ist jedoch identisch mit der zweiten und dritten Strophe des Morungenlieds, die nicht in den Carmina Burana enthalten sind (vgl. Beatie, S. 305).

Inhalt: In der frühlingshaften Natur versammeln sich Mädchen und Jünglinge, um sich den Liebesfreuden zu widmen. Der Erzählgestus der ersten beiden Strophen weicht dem Appell in Str. III, mit dem sich das sprechende Ich mit den vergnüglichen Scharen vergemeinschaftet.

Die deutsche Strophe teilt sich mit den lateinischen das Motiv der Freude, die dort aber nicht von der Frühlingsnatur, sondern von der Zuneigung der Minnedame angeregt ist. Die Strophe entstammt einem jener seltenen Morungen-Lieder, die von heiterer Stimmung getragen sind.

Theresa Höf‌le / Florian Kragl

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