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Rost, Kirchherr zu Sarnen, ›Froͤit u̍ch, jung unde alt‹
C
C Rost 19
IC Rost 19 = SMS 22 7 I
C Rost 20
IIC Rost 20 = SMS 22 7 II
C Rost 21
IIIC Rost 21 = SMS 22 7 III

Kommentar

Überlieferung: Das drei­stro­phige Lied ist unikal in C im Korpus des Rost, Kirchherrn zu Sarnen, überliefert.

Form: 3a 4a 3-b / 3c 4c 3-b // 4d 3e 4e 3d

Es liegen zehnversige Stollen­stro­phen vor, wobei die Stollen nur über den b-Reim miteinander verbunden sind.

Inhalt: Hoffnungsvolle Minneklage mit Natureingang.

Die Frühlingszeit bringt die Blumen zum Blühen und die Vögel zum Singen, daran sollen sich Jung und Alt erfreuen; auch der Sprecher ist ganz von Freude erfüllt durch seine Geliebte (vgl. Str. I). Zuversichtlich, dass die Tugendhafte ihn von seinen Sorgen befreien und sein Dienst ihm Freude bescheren wird, bittet er die Minne um Hilfe. Eine Umarmung wäre für ihn wie Engelsgesang und so hofft er auf große Freuden (vgl. Str. II und III).

Sandra Hofert

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