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Hiltbolt von Schwangau, ›Wil si bekennen den guͤtlichen willen, den ich gegen ir han‹ (C 41) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Kommentar

Überlieferung: Das ein­stro­phige Lied ist in nahezu identischer Gestalt in B und C überliefert.

Form: 6a 5a 4b 4-c 4b 4-c

Rhythmus im Prinzip daktylisch, doch begegnen auch zweisilbige Takte. Die Strophenform ist fraglich. Selbst wenn man V. 2 mittels Texteingriff auf sechs Takte ›strecken‹ wollte, bliebe ein zweizeiliger Aufgesang ungewöhnlich. Von Kraus zieht deshalb Vertauschung von Aufgesang (V. 3-6) und Abgesang (V. 1f.) in Erwägung (von Kraus, S. 203). Der initiale Paarreim könnte aber auch an eine Reienstrophe denken lassen.

Inhalt: Das Ich schöpft seine Zuversicht daraus, dass die Dame, erkenne sie erst seine guten Absichten, nicht davon ablassen (B wohl fälschlich: er sie nicht verlassen) könne, sich dafür erkenntlich zu zeigen, dass er Herz und Verstand auf sie gerichtet habe und sie mehr liebe als sich selbst.

Justin Vollmann

Kommentar veröffentlicht am 22.09.2020.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Hiltb 41 = KLD 24 IVZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 148ra
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