Lyrik des deutschen Mittelalters


		C Sachsdf 18 = KLD 51 VII 1Zitieren
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 159ra
		I

		[ini S\|2\|blau]i i#st #s{o\|ô} rehte mi#nne{k\|c}l{i\|î}ch_\|e_·, [[3 /3 Das Reimschema erfordert die nicht-apokopierte Realisierung der Reimwörter.]]
		m{i\|î}#n fr{ow\|ouw}e, da{s\|z} / #si iem#er #s{e\|æ}li{g\|c} m{#v^e\|üe}ze #s{i\|î}n·.
		#si t{u^o\|uo}t mich wol / vr{o^ei\|öu}den r{i\|î}ch_\|e_·.
		n#v tr{o^e\|œ}#ste, k{u^i\|ü}niginne, mir d#c / h#erze m{i\|î}n·.
		#s{i\|î}t d{i\|î}n g{u^e\|üe}te twinget mich·,
		d#v / eine lie{b\|p} vor alle#n w{i\|î}be#n·,
		n#v #solt d#v gen{e\|æ}de-/{k\|c}l{i\|î}ch v#erdenken dich·. / [[3 i¬verdenken~i anV. refl. ›sich besinnen u. entschließen‹ (Le III, Sp. 93).]]


		C Sachsdf 19 = KLD 51 VII 2Zitieren
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 159ra
		II

		[ini M\|2\|blau]{i\|î}n h#erze i#st fr{o\|ô} {#v\|û}f den gedinge#n·: [[3 i¬gedinge~i swM. ›Gedanke, Hoffnung, Zuversicht‹ (Le I, Sp. 772).]]
		#sw#er mit / tr{u^iw\|iuw}e#n dient, de#m wirt gel{o\|ô}net wol·.
		des / m{#v^o\|uo}{s\|z} ich wol vo#n #schulde#n #singe#n·, [[3 i¬von schulden~i ›aus zureichendem Grund, mit Recht‹ (Le II, Sp. 810 unter i¬schult~i).]]
		#s{i\|î}t ma#n reht#er / #st{e\|æ}te g#erne danke#n #sol·.
		#vn#d wolde d{u^i\|iu} g{#v^o\|uo}te mich / gew#ern·,
		#s{o\|ô} wolde ich h{o\|ô}hes m{#v^o\|uo}tes #s{i\|î}n· [[???Reimpunkt fast überschrieben und kaum zu sehen AKi]]
		#vn#d wol-/de {o^v\|ou}ch iem#er d#vr #si aller w{i\|î}be e{m\|n}bern·. /


		C Sachsdf 20 = KLD 51 VII 3Zitieren
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 159ra
		III

		[ini S\|2\|blau]i i#st m{i\|î}ns h#erzen k{u^i\|ü}niginne·.
		w#c dar #vm-/be, #vn#d w{e\|æ}r e{s\|z} al der w#erlte zorn·?
		v#erlie#se#n / m{#v^e\|üe}ze ich m{i\|î}ne #sinne·,
		min{u^i\|iu} #i{a\|â}r d{u^i\|iu} #sint ze / dien#ste ir an geborn·.
		de#s wolde ich vil gar {a\|â}n / ange#st #s{i\|î}n·,
		ob #si de#n wille#n m{i\|î}n erkande, [[3 Apokoinu.]]
		mir / wurde gel{o\|ô}net vo#n d#er liebe#n vr{ow\|ouw}e#n m{i\|î}n·. /


		C Sachsdf 21 = KLD 51 VII 4Zitieren
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 159ra
		IV

		[ini W\|2\|blau]er #sol tanze#n, wer #sol #singe#n·,
		wer #sol dur / die #sch{o\|œ}ne#n fr{ow\|ouw}e#n #s{i\|î}n gemeit·? [[3 i¬gemeit~i Adj. ›froh, vergnügt‹ (Le I, Sp. 843).]]
		wer #sol / #sich ze>>fr{o^ei\|öu}de#n twinge#n·,
		wer #sol dur #si l{i\|î}den / n{o\|ô}t #vn#d arebeit·?
		des wil ich {a\|â}n a#nge#st #s{i\|î}n#·,
		ob / #si den diene#st m{i\|î}n erkande·, [[3 Apokoinu.]]
		mir wurde ge/l{o\|ô}net vo#n der liebe#n vr{ow\|ouw}e#n m{i\|î}n#·. / [[1 Rest der Spalte freigelassen (zwei Zeilen)]]


		C Sachsdf 18 = KLD 51 VII 1Zitieren
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 159ra
		I

		[ini S\|2\|blau]i i#st #s{o\|ô} rehte mi#nne{k\|c}l{i\|î}ch_\|e_·, [[3 /3 Das Reimschema erfordert die nicht-apokopierte Realisierung der Reimwörter.]]
		m{i\|î}#n fr{ow\|ouw}e, da{s\|z} / #si iem#er #s{e\|æ}li{g\|c} m{#v^e\|üe}ze #s{i\|î}n·.
		#si t{u^o\|uo}t mich wol / vr{o^ei\|öu}den r{i\|î}ch_\|e_·.
		n#v tr{o^e\|œ}#ste, k{u^i\|ü}niginne, mir d#c / h#erze m{i\|î}n·.
		#s{i\|î}t d{i\|î}n g{u^e\|üe}te twinget mich·,
		d#v / eine lie{b\|p} vor alle#n w{i\|î}be#n·,
		n#v #solt d#v gen{e\|æ}de-/{k\|c}l{i\|î}ch v#erdenken dich·. / [[3 i¬verdenken~i anV. refl. ›sich besinnen u. entschließen‹ (Le III, Sp. 93).]]


		C Sachsdf 19 = KLD 51 VII 2Zitieren
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 159ra
		II

		[ini M\|2\|blau]{i\|î}n h#erze i#st fr{o\|ô} {#v\|û}f den gedinge#n·: [[3 i¬gedinge~i swM. ›Gedanke, Hoffnung, Zuversicht‹ (Le I, Sp. 772).]]
		#sw#er mit / tr{u^iw\|iuw}e#n dient, de#m wirt gel{o\|ô}net wol·.
		des / m{#v^o\|uo}{s\|z} ich wol vo#n #schulde#n #singe#n·, [[3 i¬von schulden~i ›aus zureichendem Grund, mit Recht‹ (Le II, Sp. 810 unter i¬schult~i).]]
		#s{i\|î}t ma#n reht#er / #st{e\|æ}te g#erne danke#n #sol·.
		#vn#d wolde d{u^i\|iu} g{#v^o\|uo}te mich / gew#ern·,
		#s{o\|ô} wolde ich h{o\|ô}hes m{#v^o\|uo}tes #s{i\|î}n· [[???Reimpunkt fast überschrieben und kaum zu sehen AKi]]
		#vn#d wol-/de {o^v\|ou}ch iem#er d#vr #si aller w{i\|î}be e{m\|n}bern·. /


		C Sachsdf 20 = KLD 51 VII 3Zitieren
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 159ra
		III

		[ini S\|2\|blau]i i#st m{i\|î}ns h#erzen k{u^i\|ü}niginne·.
		w#c dar #vm-/be, #vn#d w{e\|æ}r e{s\|z} al der w#erlte zorn·?
		v#erlie#se#n / m{#v^e\|üe}ze ich m{i\|î}ne #sinne·,
		min{u^i\|iu} #i{a\|â}r d{u^i\|iu} #sint ze / dien#ste ir an geborn·.
		de#s wolde ich vil gar {a\|â}n / ange#st #s{i\|î}n·,
		ob #si de#n wille#n m{i\|î}n erkande, [[3 Apokoinu.]]
		mir / wurde gel{o\|ô}net vo#n d#er liebe#n vr{ow\|ouw}e#n m{i\|î}n·. /


		C Sachsdf 21 = KLD 51 VII 4Zitieren
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 159ra
		IV

		[ini W\|2\|blau]er #sol tanze#n, wer #sol #singe#n·,
		wer #sol dur / die #sch{o\|œ}ne#n fr{ow\|ouw}e#n #s{i\|î}n gemeit·? [[3 i¬gemeit~i Adj. ›froh, vergnügt‹ (Le I, Sp. 843).]]
		wer #sol / #sich ze>>fr{o^ei\|öu}de#n twinge#n·,
		wer #sol dur #si l{i\|î}den / n{o\|ô}t #vn#d arebeit·?
		des wil ich {a\|â}n a#nge#st #s{i\|î}n#·,
		ob / #si den diene#st m{i\|î}n erkande·, [[3 Apokoinu.]]
		mir wurde ge/l{o\|ô}net vo#n der liebe#n vr{ow\|ouw}e#n m{i\|î}n#·. / [[1 Rest der Spalte freigelassen (zwei Zeilen)]]