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Die beiden nur hier überlieferten Strophen stellt C zu einem sehr kurzen und gedanklich unvollständig wirkenden Lied zusammen. Sie sind jedoch, mit von Kraus (S. 419), vielleicht anders aufzufassen, nämlich als die beiden Stollen einer größeren Strophe, deren Abgesang die nächste ›Strophe‹ (C 30) bildet (Kommentar zu C 28 29 30).
Die beiden Versgruppen, seien sie als Liedstrophen oder als Stollen zu interpretieren, haben die identische metrische Gestalt .3-a 5-a .4b .6b (die V. 1 und 2 sind sicher als .4ka 6ka zu skandieren).
Inhaltlich variiert das Liedchen das bei Rubin ubiquitäre Sangmotiv: Der Gedanke an die Freuden des Sommers zieht die Aufforderung zur gegenseitigen Sängerhilfe beim Frauenpreis und das Eingeständnis von bisheriger Erfolglosigkeit und fortdauernder Renditehoffnungen des Singens=Dienens nach sich.
Sonja Glauch