Wie finde ich hier, was ich suche?
Zitierempfehlung und Versionsdokumentation
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Momentan (Stand 2/2022) ist das gesamte Angebot an Texten und Bild-Digitalisaten frei, d. h. auch ohne Benutzeranmeldung zugänglich. Dies kann sich in der Zukunft ändern, je nach Genehmigungen der Rechte-Inhaber.
Zugang zu den Liedern, Leichen und Sangsprüchen bietet die obere Menüleiste mit den Optionen »Autoren«, »Spruchtöne«, »Texte«, »Handschriften«, »Suche« und »Register«. Blass gefärbte Optionen sind jedoch noch gesperrt und werden erst zu einem späteren Zeitpunkt benutzbar.
Geboten wird hier eine alphabetische Liste der Dichter in standardisierter Schreibung. Für die Autorennamen orientiert sich das Projekt an den entsprechenden Einträgen der zweiten Auflage des ›Verfasserlexikons‹. Über diese Liste gelangt man zur Anzeige der Überlieferung eines bestimmten Autors, der sogenannten Autorseite (vgl. Abb.). Die Anfangszeilen der Lieder, Leiche und Spruchtöne sind hier in der Schreibung der jeweiligen Handschrift wiedergegeben. In der Liste erscheinen daneben auch eingebürgerte ›Titel‹ von Texten wie »Kranzlied« oder »Narzisslied«.
Falls Texte, die dem Autor in mindestens einem Textzeugen zugeschrieben sind, anderweitig unter anderem Dichternamen oder anonym überliefert sind, sind diese Fassungen unter Parallelüberlieferung aufgeführt; in eckigen Klammern steht die dortige Verfasserzuschreibung oder ›Namenlos/Gemischt‹, falls eine solche Zuschreibung fehlt. Wo Spruchsang in jüngeren Handschriften nach Tönen eingeordnet ist, ersetzt die Angabe des Tons die fehlende Verfasserzuschreibung.
Nicht aufgenommen auf der Autorseite sind Sangspruchtexte, die zwar in einem Ton des Autors abgefasst sind, die aber von keiner Handschrift dem Verfasser zugeordnet werden. Dabei handelt es sich ganz überwiegend um Texte aus jüngeren Handschriften. Falls solche Texte in LDM ediert sind, findet sich auf der Autorseite links unten ein Auswahlkasten, über den die gesamte Dichtung in den Tönen des Sangspruchautors mit einem Klick erreichbar ist.
Ein einzelnes Korpus, d. h. die Überlieferung des Autors in einer bestimmten Handschrift (sog. Korpusseite), kann über den zweiten Auswahlkasten am linken Seitenrand angesteuert werden. Ein zusätzlicher Korpuskommentar lässt sich dann (soweit vorhanden) unterhalb des Kommentars »Zu Autor, Überlieferung und Werk« aufklappen.
Das Töneregister erschließt die Sangspruchdichtung über die benutzten Strophenformen, für deren Namen das ›Repertorium der Sangsprüche und Meisterliedes des 12. bis 18. Jahrhunderts‹ (RSM) leitend ist. Vom Register gelangt man zur Zusammenstellung der Überlieferung aller Spruchstrophen und Bare, die einen bestimmten Ton verwenden. Diese Übersichten sind jeweils in vier Abschnitte geliedert, die die unterschiedlich expliziten Verfahren der Nennung des Tonnamens in der handschriftlichen Überlieferung widerspiegeln: 1. Texte mit Nennung des Tons oder Tonautors (Tonkorpora in späten Handschriften), 2. Tonautor nur als (Text-)Autor genannt (die in den großen Liederhandschriften um 1300 genannten Dichter dürften generell die Textautoren meinen, die jedoch auch ganz überwiegend die Urheber der von ihnen verwendeten Töne waren), 3. Texte mit abweichender Tonbezeichnung, 4. Texte ohne Tonbezeichnung und mit anderer oder fehlender (Text-)Autorangabe.
Die Gesamtübersicht über die Texte eines Tons kann mithilfe des Auswahlkastens am linken Rand auf einzelne Handschriften eingeschränkt werden. Ein weiterer Filter nach Datierungszeiträumen der Überlieferung soll folgen.
Hier findet sich eine alphabetische Liste der Anfangszeilen aller Lieder, Leiche und Sangspruchtexte. Mehrfache Überlieferung unter demselben Autornamen ist in einer Zeile zusammengefasst, mehrfache Überlieferung unter verschiedenen Autornamen erhält jedoch separate Einträge. Mehrfache Einträge erscheinen notwendigerweise auch, wenn Lieder mit verschiedenen Eingangsstrophen überliefert sind. Die Schreibung der Anfangszeile entspricht bei zusammengefasster Überlieferung der Schreibung in der hierarchisch am höchsten angesetzten Handschrift, das ist meist die älteste Handschrift. Ein Klick auf die Anfangszeile führt zum Text in dieser Handschrift. Jedoch sind auch die anderen Überlieferungen mit einem Klick auf die jeweilige Handschriften-Sigle in der Spalte »Hs.« erreichbar.
In diesem Menü finden sich auch kombinierbare Filter, mit denen nach den großen Typen der Lyrik (Minnelied, Leich, Spruchstrophen, Strophenbare), nach Typen des Minneliedes (wie z. B. Tagelied oder Dialoglied) und Lieder einer bestimmten Strophenzahl gesucht werden kann.
Dieser Zugangspfad erlaubt eine Übersicht zunächst über alle Überlieferungsträger (Handschriften und Drucke), aus denen bereits Texte ediert sind. Die Auswahl einer Handschrift führt weiter zu einer Übersicht über alle Sektionen mit lyrischen Texten, in die diese Handschrift gegliedert ist (meist Autor- oder Tonkorpora) und die im Portal bereits erfasst sind (eventuell ausgesparte Korpora dazwischen sind nicht vermerkt!). Diese Sektionen sind mit den Überschriften aufgelistet, die sie in der jeweiligen Handschrift tragen. Sektionen, die keine Überschriften bzw. keine Verfasserzuschreibungen tragen, erscheinen als »[Namenlos]«. Die Auswahl einer Handschriftensektion aus der Liste führt zu derselben Korpusseite, die auch über den Zugangspfad »Autoren« angesteuert werden kann.
Die Volltextsuche beruht auf einer internen Normalisierung und erfordert die Eingabe von normalisiertem Mittelhochdeutsch in die Suchmaske. Auf diesem Weg können Textstellen in allen Texten gefunden werden, auch wenn ihre Schreibung im einzelnen stark differieren sollte (vroide, freude, fröide etc.). Die Suche kann auf eine einzelne Handschrift begrenzt werden.
Komplexere Suchen nach Wortposition, gemeinsamem Auftreten von Wörtern etc. werden erst in einer späteren Phase des Projekts möglich sein.
[Schlagwortregister (Motive, Gattungen, Formen)]
Die einzelnen lyrischen Texte werden auf einer jeweils eigenen Seite dargestellt. Die Überschrift nennt neben Verfasser und Anfangszeile den Ort der Überlieferung (Handschriftensigle und Strophennummern): Da Leiche in vielen Handschriften wie eine einzige Strophe aufgeschrieben sind, erhalten diese nur eine Nummer (z. B. Wilder Alexander, C 1) . Die einzelnen Leichversikel werden mit Buchstaben durchgezählt (1a–1z; falls mehr als 23 Versikel vorliegen, schließen sich 1aa–1zz an).
Genauere Angaben zur Überlieferung (Signatur der Handschrift, Blatt- oder Seitennummer) werden zusammen mit der Abbildung der Strophe eingeblendet (s. unten 5. Abbildungen der Handschriften).
*) Ein Siglenverzeichnis der Handschriften findet sich unter der Hauptmenü-Option Handschriften.
**) Der Korpusname ist durch die Angabe der ersten Seite präzisiert, falls es in einem
Überlieferungsträger mehrere Sektionen mit demselben Korpusnamen gibt (z. B. Reg/LangT/94r = Regenbogen, Langer Ton, beginnend auf f. 94r).
***) Ein Siglenverzeichnis für Editionen und Forschungsliteratur findet sich unter der Hauptmenü-Option
Dokumentation.
Liedstrophen sind im Falle von Mehrstrophigkeit mit römischen Ziffern überschrieben. Liedüberschriften des Überlieferungszeugen (soweit vorhanden) stehen kursiv. Weitere benutzte Symbole sind in der Dokumentation erläutert. Konjekturen sind im Editionstext kursiv und dunkelrot dargestellt ... ... sowie im 1. Apparat vermerkt. |
Unter dem Text der Strophen stehen drei Apparate:
1. Besonderheiten und Auffälligkeiten der Handschrift sowie die handschriftlichen Lesungen bei Konjekturen im edierten Text,
2. Textkritische Vorschläge älterer Editionen, sofern für die Herstellung des Editionstextes von Bedeutung,
3. Lese- und Verständnishilfen.
Strophen, deren Sprachstand dem Normalmittelhochdeutschen nahe steht (oberdeutsche Handschriften bis ca. 1350), lassen sich in drei verschiedenen ›Schichten‹ anzeigen: Transkription, handschriftennahe Edition und normalisierte Textfassung. Alle anderen (z. B. niederdeutsche oder frühneuhochdeutsche) Handschriften oder Drucke lassen sich nur als Transkription oder als handschriftennahe Edition ausgeben.
Am linken Bildschirmrand ist das mit Einstellungen beschriftete Menü ausklappbar, mit dessen Hilfe zwischen den verschiedenen Textdarbietungen gewechselt werden kann. Es fährt aus, wenn man es mit dem Mauszeiger streift. Geboten werden folgende Optionen:
Anzeige: Transkription Anzeige: Edition | Diese Optionen ermöglichen es, den Text entweder in der Transkriptionsfassung, d. h. der buchstabengenauen Wiedergabe der Handschrift, oder der Editionsfassung zu betrachten. |
Abkürzungen auflösen | Standardmäßig werden in der Transkription die handschriftlichen Abbreviaturen wiedergegeben, doch kann mit dieser Option auf eine Anzeige umgeschaltet werden, in der die Abkürzungen aufgelöst sind. |
Umbruch wie in der Handschrift | Standardmäßig ist die Transkription den Versgrenzen folgend umbrochen. Eine Wiedergabe, die den Zeilenwechseln der Handschrift folgt, kann mit dieser Option eingestellt werden. |
Normalisierung | Die Editionsfassung vereinheitlicht standardmäßig die Schreibung der Handschriften nur zu einem geringen Grad (z. B. u/v-Ausgleich). Mit dieser Option lässt sich der Text in normalisierter Gestalt anzeigen, wobei die einzelnen Normalisierungsoperationen (die Vokallänge, Vokalqualität, Auslautverhärtung, Konsonantenschreibung betreffend) je nach Wunsch auch einzeln aktiviert oder deaktiviert werden können. |
normalisierte Graphien markieren | Mit dieser Option können alle Normalisierungseingriffe optisch hervorgehoben werden. |
Interpunktion ausschalten | Standardmäßig wird der Text mit moderner Interpunktion versehen, die sich mit diesem Schalter aber ausblenden lässt. |
Kursivierung im Apparat invertieren | Standardmäßig steht Mittelhochdeutsches im Apparat recte, Bemerkungen der Herausgeber kursiv, was sich mit diesem Schalter aber umkehren lässt. |
Apparat ans Liedende | Die Apparate werden standardmäßig unter jeder einzelnen Strophe angezeigt, können aber mit diesem Schalter auch gesammelt ans Ende des Liedes gestellt werden. |
Ein Klick auf den roten Reiter rechts neben dem Textfeld blendet – soweit vorhanden – die Abbildung der Handschrift ein (und blendet sie auch wieder aus).
Eine Lupe läuft über den Handschriftenausschnitt, wenn man mit der Maus über die Abbildung fährt:
Schwarz hinterlegt im Bildausschnitt links unten sind die näheren Angaben zum Überlieferungsträger: Landläufiger Name der Handschrift, besitzende Bibliothek, Signatur, Blatt- oder Seitennummer des abgebildeten Ausschnittes.
Die anklickbaren Symbole unter dem Handschriftenausschnitt bewirken Folgendes:
ruft die ganze Seite in einem neuen Fenster im DFG-Viewer auf. Im DFG-Viewer ist es möglich, in der Handschrift zu blättern. (Der Link wird nur angezeigt, wenn die jeweilige Handschrift von der besitzenden Bibliothek für den DFG-Viewer angeboten wird.) | |
scrollt den Ausschnitt nach oben, um die Umgebung der Strophe auf der Handschriftenseite zu zeigen | |
scrollt den Ausschnitt nach unten | |
blättert um eine Spalte oder Seite weiter, falls der Text der Strophe über einen Spalten- oder Seitenwechsel hinwegläuft | |
blendet die Abbildung der Handschrift wieder aus. |
Ein Klick auf den gelben Reiter öffnet die Darstellung der Gesamt-Überlieferung eines Textes, und zwar in Form einer Strophensynopse. Die Strophen aller Handschriften sind in dieser Darstellung in Entsprechung zur Strophenreihenfolge der Leitversion (in der ersten Spalte) angeordnet:
Leitversion ist hier C. | Wie in der Leitversion bildet die Strophe auch in A den Liedbeginn. | In B findet sich zu dieser Strophe keine Parallele. | In D hingegen steht die entsprechende Strophe in der handschriftlichen Anordnung an vierter Stelle; hier ist die Reihenfolge für die Synopse umgestellt. |
Eine andere Leitversion – und somit eine andere Strophenreihenfolge – wählt man mit einem Klick auf die Links in der Kopfleiste.
Die horizontale Abfolge der Handschriften (Spalten) kann frei vertauscht werden. Dazu klickt man auf die Kopfleiste und zieht mit gedrückter Maustaste die Spalte an den gewünschten Ort.
Möchte man nicht alle Handschriften nebeneinander betrachten, kann man jede auch mit einem Klick auf das rote Kreuzsymbol ausblenden.
Die Spaltenbreite kann im Einstellungs-Menü links angepasst werden. Die meisten Browser erlauben auch die Verkleinerung der gesamten Seite mit STRG-Minus und die Vergrößerung mit STRG-Plus.
Im Einstellungs-Menü kann auch zwischen der Anzeige der normalisierten und der handschriftennahen Edition gewählt werden. Die synoptische Darstellung der Transkriptionsansicht ist dagegen noch nicht funktionsfähig.
Eine Druckversion (PDF-Dokument) lässt sich am Fuß der Seite aufrufen.
Ein Klick auf den hellgrünen Reiter öffnet die Textsynopse.
In der Ansicht der Textsynopse behalten alle Handschriften ihre je eigene Strophenreihenfolge bei; parallel überlieferte Strophen sind mit derselben Farbe hinterlegt.
Eine Druckversion (PDF-Dokument) lässt sich am Fuß der Seite aufrufen.
Ein Fenster mit der schematischen Strophensynopse (sofern Mehrfachüberlieferung vorhanden ist) lässt sich mit einem Klick auf »Synopt. Schema« im Kästchen »Überlieferung« links neben dem Strophenfeld öffnen: Es öffnet sich eine Übersicht über die Gesamtüberlieferung eines Liedes, in der die Strophenparallelen (Strophen mit ›gleichem‹ Text) nebeneinanderstehen: Die Anordnung der Strophen entspricht der der Strophensynopse, wobei die ranghöchste Handschrift (in der Regel die älteste) vorne steht und als Leitversion fungiert. Zugleich strebt die Darstellung an, die Strophenreihenfolge der anderen Handschriften zu bewahren, wo dies möglich ist.
Sowohl vom Kästchen »Überlieferung« als auch von der schematischen Strophensynopse aus kann auch durch Anklicken zur jeweiligen Parallelüberlieferung gewechselt werden.
Die Druckfunktion erzeugt eine PDF-Datei und versucht dabei, ein Papierformat, eine Spaltenbreite und eine Schriftgröße zu wählen, die der Zahl der zu druckenden Spalten angemessen sind. Das Papierformat A3 quer bildet die Obergrenze. In manchen Überlieferungskonstellationen ergibt sich aus der Logik der Synopse unvermeidlich ein erheblicher Leerraum auf der Seite.
Mit folgenden Einstellungen können Sie die Größenverhältnisse individuell verbessern:
1. Reduzieren Sie die Anzahl der Spalten vor dem Druck (obere Steuerleiste). Bei mehr als vier Spalten kann der Text auf einem A4-Blatt nicht mehr gut lesbar ausgedruckt werden.
2. Passen Sie die Spaltenbreite an (Einstellungsmenü links). Wenn Sie die Spalten verbreitern, werden weniger Verse umgebrochen, und die Schrift wird im Verhältnis zur Seite insgesamt kleiner, weshalb eventuell mehr Strophen untereinander auf eine Seite passen. Wenn Sie die Spalten verschmälern, geschieht das Gegenteil.
3. Zerlegen Sie den Ausdruck mit der Druckfunktion Ihres PDF-Viewers auf mehrere Blätter (bei Adobe: »Poster«, Teile-Skalierung 141% oder 200%), die Sie dann nebeneinanderlegen können.
Eine Hintereinanderschaltung der Spalten im Ausdruck, wie sie für die Logik des Buchdrucks evtl. naheliegend wäre, wird mit Absicht nicht angeboten, weil solches dem Wesen einer Synopse widerspräche.
Links neben dem Text und unter dem Kästchen »Überlieferung« befindet sich der Kommentar:
Die Kommentare sind i. d. R. nach folgendem Schema aufgebaut: Überlieferungslage Notation des metrischen Schemas (nach Kuhn) Gegebenenfalls weitere Anmerkungen zum Strophenbau Hinweise zum Textverständnis Literaturangaben (aufklappbar) |
Das Projekt ist um eine einheitliche Gestaltung der Kommentare bemüht. Der Aufbau der Kommentartexte folgt einem definierten Schema (Überlieferung, Form, Inhalt), das nur in begründeten Fällen abgewandelt wird; die Ausführungen sind primär überlieferungsbezogen und textkritisch. Die Kommentare wurden fast ausnahmslos von den Herausgebern der Korpora verfasst und sind namentlich signiert. Die Vielzahl an Mitarbeitenden im Projekt und das langjährige sukzessive Entstehen der Edition machen allerdings eine gewisse Varianz der Kommentargestaltung zwischen verschiedenen Korpora unvermeidlich. Diese äußert sich auch in der unterschiedlichen Ausführlichkeit der Kommentartexte.
Das metrische Schema notiert den Auftakt (mit einem Punkt), die Hebungszahl (mit einer Ziffer), ggf. die interne Gliederung des Verses durch Binnenreim oder Zäsur (mit einem Plus), die Kadenz (mit einem waagrechten Strich für die weibliche oder klingende Kadenz; sonst männlich), den Reim (mit Kleinbuchstaben; x für Waisen) sowie die Strophenstruktur (mit einer einfachen Virgel für die Grenze zwischen den Stollen sowie zwischen Steg und drittem Stollen und einer Doppelvirgel für die Grenze zwischen Auf- und Abgesang; der Refrain wird mit //R von der Strophe abgesetzt; analog können auch bei anderen Bauformen Strophenteile mit / bzw. // abgegrenzt werden). Fakultative Elemente sind eingeklammert. Bei Unklarheit in der Hebungsmessung können verschiedene Varianten notiert werden, wobei Asterisk die Varianten trennt (also etwa: 4*5a). Beispiele: .4(-)+(.)4a (.)4+4a 4(-)b (.)4(-)b (.)2-c (.)6-c oder: .3a 4b / .3a 4b // .4c 4-d .4-d 4c -4-e .4-e.
Bei den Literaturangaben ist grundsätzlich keine Vollständigkeit angestrebt. Textausgaben, die schon auf einer übergeordneten Ebene (z. B. Autor, Ton) erfasst sind, werden nur in Ausnahmefällen nochmals als Primärliteratur genannt, etwa wenn sie für die Textherstellung oder die Kommentierung von herausgehobener Bedeutung sind. Auch die Forschungsliteratur wird insbesondere dann verzeichnet, wenn sie Fragen der Überlieferungsgeschichte, der Textkritik oder der Form behandelt. Die Geschichte der Interpretation der Texte zu dokumentieren, ist kein Ziel des Projekts.
Keine Transkription oder Edition ist ohne Fehler! Sofern Sie als Benutzer angemeldet sind, können Sie zu jeder Strophe eine Nachricht an die jeweiligen Herausgeber schicken und Ihre Verbesserungsvorschläge mitteilen. Sie finden den Link zur Nachrichtenfunktion am rechten Rand des Strophenfeldes (grüner seitlicher Reiter):