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Ulrich von Singenberg, ›Der ich diene unde al da her gedienet han‹
C Singenb 8
IC Singenb 8 = SMS 12 20a I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 151va
C Singenb 9
IIC Singenb 9 = SMS 12 20a II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 151vb
C Singenb 10
IIIC Singenb 10 = SMS 12 20a III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 151vb

Kommentar

Überlieferung: Das Lied ist in A, B und C mit unterschiedlichem Strophenbestand und in je anderer Strophenfolge überliefert, wobei stets dieselbe Strophe am Beginn steht. Das zwei­stro­phige Lied in B entspricht in seiner Reihenfolge dem drei­stro­phigen in C (B I–II = C I–II). In A, wo zusätzlich eine Str. IV überliefert ist, weicht die Reihenfolge ab (A I–III entspricht C I, III, II).

A überliefert darüber hinaus als letzte Strophe des Korpus Ulrichs von Singenberg einen Nachruf auf Walther im selben Ton (A Singenb 118).

Form: 6a .5-b / 6a .5-b // .4c 6c .4d .6d

Kanzonenstrophe. A I,7 ist auftaktlos. In A II,7 ist schwere Hebung anzusetzen (dáz) und C III,5 ist, wenn man den Vers nicht mit dreisilbigem Auftakt realisiert, metrisch überfüllt.

Inhalt: BC I–II Frauenpreis: Das Sprecher-Ich dient einer Dame, die ihn glücklich macht. C III führt den Preis weiter und überführt ihn in eine Dienstversicherung.

In A sind die Strophen geringfügig abweichend angeordnet, Str. IV perspektiviert sie aber anders: Die Besungene ist keine Minnedame, sondern min vro Welt (IV,1), in deren Dienst das Ich steht. Egal, wie sehr man sie preist und wie sehr sie einen belohnt, zuletzt bringt sie ein schlimmes Ende.

Sarah Hutterer

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