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Überlieferung: Das Lied ist unikal in C überliefert.
Form: .6a .2a+.3-b / .6c .2c+.3-b // 6d 4d 4d .6e .5e
Tonbeugung findet sich in I,5f. (lobént, sehént) in I,5). II,1 ist auftaktlos. In I,1.3 und III,8.9 liegt Hebungsprall vor. In der Position einer weiblichen Kadenz stehen I,2/4 sehen/jehen, siehe Autorkommentar
Inhalt: Werbelied.
Die in Str. I entworfenen Sommerfreuden dienen als Kontrastfolie für das Leid des Sänger-Ichs. Der sommerlichen Vielfarbigkeit (I,3) steht sein trüeber muot (I,8) gegenüber. Die Liebe des Sänger-Ichs wurde, so wird in Str. II resümiert, durch den ersten Blick entfacht (II,1f.), ausschlaggebend dafür ist die wohl äußerlich gedachte Exzellenz der Dame (si was wunnenriche; II,4), die letztlich über das Wohl und Wehe des Sänger-Ichs entscheidet. Wäre sie nicht so wunderbar, wäre sein Verlangen nach ihr nicht so groß (II,8f.). So bleibt das Verhältnis ambivalent, denn einerseits verbürgt ihr Anblick weiterhin Freude (III,1), andererseits führt ihre Nichtbeachtung seines Schmerzes (III,8f.) zu immerwährendem we (II,5).
Björn Reich