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Walther von Klingen, ›Winter wil uns aber selwen‹
C WaKling 6
I
IC WaKling 6 = SMS 5 2 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 52va
C WaKling 7
II
IIC WaKling 7 = SMS 5 2 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 52va
C WaKling 8
III
IIIC WaKling 8 = SMS 5 2 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 52va
C WaKling 9
IV
IVC WaKling 9 = SMS 5 2 IV
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 52vb
C WaKling 10
V
VC WaKling 10 = SMS 5 2 V
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 52vb

Kommentar

Überlieferung: Die fünf Strophen sind unikal in C im Korpus des Walther von Klingen überliefert.

Form: 4-a 5b / 4-a 5b // 4c 4c 6c

Es liegen siebenversige Stollen­stro­phen vor. II,7 ist nur mit beschwerter Hebung sechshebig.

Inhalt: Minneklage mit winterlichem Natureingang.

Der Winter wird den Blumen und den Bäumen ihre Farbe nehmen; in den Tälern erklingt kein Freudengesang mehr: Durch den Tempuswechsel (Futur – Präsens) werden die ›unbesungenen‹ Täler zum ersten Zeichen des Wintereinbruchs (vgl. Str. I).

Doch bleibt die Welt nicht stumm, sondern der Sprecher lässt seinen Leidgesang ertönen: Er beklagt sein Minneleid (vgl. Str. II), preist die Frauen allgemein als Quelle wahrer Freuden (vgl. Str. III) und sehnt sich konkret nach der besten minne (IV,2). Die letzte Strophe des inhaltlich sehr klar strukturierten Liedes ist erneut eine Klage darüber, dass seine Geliebte ihm keinen Trost gewährt (vgl. Str. V).

Sandra Hofert

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