In dieser Ansicht sind die Strophen aller Handschriften in Entsprechung zur Strophenreihenfolge der Leitversion in der ersten Spalte angeordnet.
Die horizontale Abfolge der Handschriften (Spalten) sowie die Abfolge der Kästchenzeilen kann frei vertauscht werden. Klicken Sie auf die Kopfleiste und ziehen Sie mit gedrückter Maustaste die Spalte an den gewünschten Ort. Zum Verschieben der Zeilen greifen Sie sie links neben der Strophensigle.
Eine andere Leitversion und somit eine andere Strophenreihenfolge wählen Sie mit einem Klick auf den entsprechenden Link in der Kopfleiste.
Die Spaltenbreite kann im Einstellungs-Menü angepasst werden. Die meisten Browser erlauben auch die Verkleinerung der gesamten Seite mit STRG-Minus.
Eine Druckversion wird am unteren Bildschirmrand angeboten.
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Überlieferung: Die zwei Strophen sind unikal in C im Korpus des Walther von Klingen überliefert. Der Freiraum nach der letzten Strophe deutet womöglich darauf hin, dass das Lied nur fragmentarisch überliefert ist (vgl. dazu auch Schiendorfer, Sp. 648).
Form: .4a .3-b .4c .3d / .4a .3-b .4c .3d // .4e .3-f .4e .3-f .3e
Es liegen dreizehnversige Stollenstrophen mit angereimtem Abgesang vor, wobei der a-Reim von Str. II den e-Reim von Str. I aufgreift. Innerhalb von Str. II unterscheiden sich e- und d-Reim nur in der Vokalquantität. Kein Auftakt in I,6.
Inhalt: Allgemeiner Frauenpreis.
Der Sprecher bittet die Frauen um Gnade, allerdings dürfen sie dadurch nicht ihre Ehre gefährden, denn eine Bitte, die den Frauen schadet, ist ungenême (I,12). In der zweiten Strophe wird wortspielerisch sechs Mal das Lexem guot aufgerufen: Der Sprecher wünscht den Frauen allen selden vil (II,7); ihnen will er dienen und erhofft sich nichts weiter als ihren Gruß.
Sandra Hofert