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Walther von Klingen, ›Ich wil du̍ seldehaften wib‹
C WaKling 28
I
IC WaKling 28 = SMS 5 7 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 53va
C WaKling 29
II
IIC WaKling 29 = SMS 5 7 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 53va

Kommentar

Überlieferung: Die zwei Strophen sind unikal in C im Korpus des Walther von Klingen überliefert. Der Freiraum nach der letzten Strophe deutet womöglich darauf hin, dass das Lied nur fragmentarisch überliefert ist (vgl. dazu auch Schiendorfer, Sp. 648).

Form: .4a .3-b .4c .3d / .4a .3-b .4c .3d // .4e .3-f .4e .3-f .3e

Es liegen dreizehnversige Stollen­stro­phen mit angereimtem Abgesang vor, wobei der a-Reim von Str. II den e-Reim von Str. I aufgreift. Innerhalb von Str. II unterscheiden sich e- und d-Reim nur in der Vokalquantität. Kein Auftakt in I,6.

Inhalt: Allgemeiner Frauenpreis.

Der Sprecher bittet die Frauen um Gnade, allerdings dürfen sie dadurch nicht ihre Ehre gefährden, denn eine Bitte, die den Frauen schadet, ist ungenême (I,12). In der zweiten Strophe wird wortspielerisch sechs Mal das Lexem guot aufgerufen: Der Sprecher wünscht den Frauen allen selden vil (II,7); ihnen will er dienen und erhofft sich nichts weiter als ihren Gruß.

Sandra Hofert

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