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›Heide unde anger unde du̍ tal‹
C₃ Namenl 3
I
IC₃ Namenl 3 = SMS 1 3 I
Überlieferung: Krakau, Bibl. Jagiellońska, Berol. mgo 125, fol. 5r
C₃ Namenl 4
II
IIC₃ Namenl 4 = SMS 1 3 II
Überlieferung: Krakau, Bibl. Jagiellońska, Berol. mgo 125, fol. 5r
C₃ Namenl 5
III
IIIC₃ Namenl 5 = SMS 1 3 III
Überlieferung: Krakau, Bibl. Jagiellońska, Berol. mgo 125, fol. 5r
C₃ Namenl 6
IV
IVC₃ Namenl 6 = SMS 1 3 IV
Überlieferung: Krakau, Bibl. Jagiellońska, Berol. mgo 125, fol. 5r
C₃ Namenl 7
V
VC₃ Namenl 7 = SMS 1 3 V
Überlieferung: Krakau, Bibl. Jagiellońska, Berol. mgo 125, fol. 5v

Kommentar

Überlieferung: C und C3 überliefern parallel (mit minimalen Textabweichungen) ein fünf­stro­phiges Lied.

Form: .4a .4a .3-b / .4c .4c .3-b // .5-d .4e .4e .5-d

Es liegen zehnversige Stollen­stro­phen vor. Der e-Reim in Str. III greift den e-Reim aus Str. I auf. In Str. V entsprechen sich a- und e-Reim, wobei die Reimwörter gleichzeitig den e-Reim aus Str. IV aufgreifen.

Inhalt: Minneklage mit Natureingang, in der sich klagende und hoffnungsvolle Stimmung abwechseln.

Der Winter hat der Natur ihre Farben genommen; die Vögel schweigen. Parallel zum Winterleid beklagt der Sprecher seine Minnequal (vgl. Str. I). Hoffnungsvoll blickt er in die Zukunft: Der Sommer wird wiederkommen; seine Geliebte wird ihn erhören. Niemand kann seine Qualen besser lindern (vgl. Str. II, IV). Sie hat ihm seine Freude genommen und tut ihm Gewalt an, wenn sie nicht bald sein Leid abwendet (vgl. Str. III). Sein Herz krachet (V,6) nach der Geliebten. Mit Herzensqual im Inneren und fröhlichem Schein nach Außen muss er durch sie verjaren (V,10).

Sandra Hofert

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