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Überlieferung: Die in ACDT2 einzeln überlieferte Spruchstrophe (vgl. A Singenb 106 et al.) ist in k innerhalb des Frau-Ehren-Tonkorpus mit zwei weiteren Strophen zu einem Bar verbunden, das unter der Rubrik aber dru steht (gemeint ist: ›nochmals drei [Strophen im Frau-Ehren-Ton]‹).
Form: .4a .7a .3-x+(.)5b / .4c .7c .3-x+(.)5b // .5-d .5-d .4-e / .4f .4f .5-e (Reinmar von Zweter, Frau-Ehren-Ton), siehe Tonkommentar.
II,9; III,2 und III,9 sind überfüllt. In Str. II und III gibt es Zäsurreime (V. 3 : 6; Str. II: zorne : verborne; Str. III ratten : getatten).
Inhalt: Den anaphorischen Fragen (Str. I) folgt in Str. II eine Jugendlehre. Weder die Universitäten Paryß, Paudaw (Padua) und Solern (Salerno) (II,1) noch sonst jemand könnten einem jungen Mann besser beibringen, den eigenen Zorn zu beherrschen, als die ›Lehre aller Lehren‹, das zum Sprichwort gewordene Diktum aus der Bergpredigt (II,6 nach Mt 7,12: Omnia ergo quaecumque vultis ut faciant vobis homines, et vos facite illis.). Str. III fügt daran einen weiteren Ratschlag: Wer nicht auf eine Geliebte verzichten will, der soll sich eine suchen, die ihm der Papst nicht verbietet, und zwar die ere (III,4). Hat er diese und auch seine Ehefrau bei sich (III,7), können nur der Tod und tumbes herczen lere (III,12) ihnen etwas anhaben.
Sarah Hutterer