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Walther von der Vogelweide, ›Er ist ein wol gefru̍nder man, als die welt nu stat‹
K Wa 1
 
 K Wa 1 = L 38,10; RSM ¹ReiFi/​3/​3
Überlieferung: Basel, UB, B XI 8, fol. 160v

Kommentar

Überlieferung: Die Spruchstrophe ist unikal in K überliefert. Dort wird sie Walther von der Vogelweide zugeschrieben, zwei weitere Strophen des Tons finden sich im Autorkorpus Reinmars des Fiedler in A.

Form: .7a .8a .7b / .7c .8c .7b // .8d .6e .6e .7d (Reinmar der Fiedler, Ton III), siehe Tonkommentar. V. 7 ist unterfüllt.

Inhalt: Weltklage.

In der wankelmütigen, in V. 4 adressierten Welt könne sich nun, im Gegensatz zu früher, bereits glücklich schätzen, wer einen treuen Freund unter zwanzig Verwandten habe (V. 2). Das Sprecher-Ich beklagt das baldige Aussterben von truwe, zuht unde ere (V. 7–10).

Milena Müller

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