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Der Düring, ›Ich han selken trost besunnen‹
C
C Dür 8
I
IC Dür 8 = KLD 8 IV 1; HMS II 75 IV 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 230rb
C Dür 9
II
IIC Dür 9 = KLD 8 IV 2; HMS II 75 IV 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 230rb
C Dür 10
III
IIIC Dür 10 = KLD 8 IV 3; HMS II 75 IV 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 230rb

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: 4-a 1-a+1-a+3b / 4-c 1-c+1-c+3b // 5b 4-d 1-d+1-d+3b

In jeweils V. 1 u. 2, 3 u. 4 und 6 u. 7 Kombination von übergehendem Reim und Schlagreim, mehrfach rührender Reim.

Inhalt: Minnelied. Str. I hebt das Tröstliche in der Zuwendung der Dame als Überlegung (besunnen, V. 1) des Ich hervor, in der verschiedene Möglichkeiten durchgespielt werden – bis hin zum Gedanken, dass so selbst Alte und Weise erfreut werden können. In Str. II wird die Beschreibung erfahrener Minne konkreter und damit persönlicher – das Ich wurde hôher fröuden hûsgenôz (V. 5), wohl auch, weil die Minne als Personifikation (Topos des Liebespfeils) ins Geschehen eingegriffen hat. Str. III führt diese – ungewöhnlich positive – Vorstellung einer Beziehung fort, der offenkundig selbst die huote (V. 4) nichts anhaben kann.

Jens Haustein / Sophie Marshall

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