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Ulrich von Singenberg, ›Der vil selderichen‹
A C
A Singenb 26
IA Singenb 26 = SMS 12 8 I
C Singenb 38
IC Singenb 38 = SMS 12 8 I
A Singenb 27
IIA Singenb 27 = SMS 12 8 II
C Singenb 39
IIC Singenb 39 = SMS 12 8 II
A Singenb 28
IIIA Singenb 28 = SMS 12 8 III
C Singenb 40
IIIC Singenb 40 = SMS 12 8 III
A Singenb 29
IVA Singenb 29 = SMS 12 8 IV
C Singenb 41
IVC Singenb 41 = SMS 12 8 IV
A Singenb 30
VA Singenb 30 = SMS 12 8 V
C Singenb 42
VC Singenb 42 = SMS 12 8 V

Kommentar

Überlieferung: Das fünfstro­phige Lied ist in A und C in derselben Strophenfolge nahezu wortgleich überliefert (vgl. aber die Abweichungen in III,4; IV,2).

Form: 3-a 6b / 3-a 6b // 6c 5-x 6c

Kanzonenstrophe. In AC II,6 ist schwere Hebung (grúoz) anzusetzen.

Inhalt: Werbelied/Frauenpreis. Am Beginn stehen Dienstversicherung und Selbstvergewisserung: Die unvergleichliche Freude der Erhörung kann das Liebesleid aufwiegen (Str. I). Weil die guͤte (II,1) der Dame stets zunimmt, hofft der Sprecher auf ihren gruͦz (II,6). Str. III formuliert allgemeiner, man könne ohne die Hochstimmung der Liebe nicht glücklich sein, um den gruͦz (III,7) der Frauen als das höchste Gut herauszustellen. In Str. IV setzt der Sprecher, damit er einen solchen erhält, erneut zur Dienstversicherung an. Nur ihren gruͦ(IV,2) will er erreichen und er hofft nicht bloß darauf, sondern will ihn auch zugesichert bekommen (IV,6f.). Wenn zumindest einem Teil des Publikums sein Sang gefällt, will der Sprecher sich selbst zur Hochstimmung zwingen (Referenz auf III,2); zieht er sich aber durch sein Singen Feindseligkeiten zu, dann sei es gebührlich, dass die Dame ihn dafür entschädige (V,5–7).

Sarah Hutterer

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