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›Swer minen wandel rueget‹
H
H Namenl/17vb 6
 H Namenl/17vb 6 = KLD 38 h 6; RSM ¹ZX/4/2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 349, fol. 18ra

Kommentar

Überlieferung: Die Sang­spruchstrophe ist unikal im anonymen Freidank-Anhang in H überliefert. Sie bildet mit der vorangehenden Strophe eine Toneinheit.

Form: .3-a .3-b .5c / .3-a 3-b .5c // .3-d .3e .3-d .3e .3-d .3e

Der Ton entspricht dem der vorhergehenden Strophe, mit Ausnahme der Auftaktgestaltung in V. 5f. sowie der Anreimung von V. 11.

Inhalt: Drei gnomische Aussagen stehen additiv zusammen: ein Vorwurf an diejenigen, welche andere tadeln und dabei selbst nicht besser sind; Gott fügt nach Leid Freude, das tut dem Sprecher wohl, einem anderen weh; Minne und Gewinn treiben die Welt um.

Carl von Kraus (KLD II, S. 323) sieht Parallelen zu Freidank 34,5f. und 55,19–22.

Sandra Hofert

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