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Konrad von Altstetten, ›Ich han min herze‹
C
C Altst 1
IC Altst 1 = SMS 18 1 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 250ra
C Altst 2
IIC Altst 2 = SMS 18 1 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 250ra
C Altst 3
IIIC Altst 3 = SMS 18 1 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 250ra
C Altst 4
IVC Altst 4 = SMS 18 1 IV
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 250ra
C Altst 5
VC Altst 5 = SMS 18 1 V
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 250ra

Kommentar

Überlieferung: Das fünf­stro­phige Lied ist unikal in C überliefert. Es eröffnet das Korpus des Konrad von Altstetten.

Form: .1a+(.)1-b .2-c / .2-b .2-c // 4-d 2-d (.)2a

Es liegen siebenversige Stollen­stro­phen daktylischer Form vor. Vereinzelt liegt alternierender Rhythmus nahe (z. B. I,7; II,7; III,7). Der Binnenreim ist ein Senkungsreim. Kein Auftakt in I,1.

Inhalt: Frauenpreis und Minneklage.

Ihr hat er sein Herz gesandt, so der Sprecher, und nur sie kann sein Leid abwenden (vgl. Str. I). Um Gnade bittet er sie, seine keiserinne (II,1), die er mit Gesang krönt (vgl. V,4). Allerdings beendet sie seinen sehnsuchtsvollen Schmerz nicht, sodass er weiter klagt (vgl. Str. III). Gleichzeitig erfreut er sich an ihrem Anblick und ihrer Stimme: Ihre Augen sind schön wie ein Stern (vgl. IV,6), keine mit Tau bedeckte Blume ist so schön wie sie, die so schön ist wie ein Edelstein (vgl. Str. V).

Sandra Hofert

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