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Walther von der Vogelweide, ›Was wunders in der werlte vert‹
C D
C Wa 298 (294 [312])
 C Wa 298 (294 [312]) = L 20,16; RSM ¹WaltV/7/1a
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 137vb
D Namenl/1r 245
 D Namenl/1r 245 = L 20,16; RSM ¹WaltV/7/1b
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 350, fol. 39rb

Kommentar

Überlieferung: Die Strophe ist fast textgleich in C und D überliefert.

Form: (.)4a (.)4a .5-b / (.)4c (.)4c .5-b // (.)4-d (.)4-d (.)4e .5-f (.)4-g (.)4-g (.)4e .5-f (.)4e (Walther von der Vogelweide, Hofweise [Wendelweise; Wiener Hofton]), siehe Tonkommentar. V. 14 ist mit doppeltem Auftakt zu lesen.

Inhalt: Die Strophe behandelt die auch sonst bei Walther häufig aufgegriffene Wertetrias ere, guͦt und gottes hulde (vgl. C Wa 2). Dabei wird, ausgehend von der unterschiedlichen Verteilung der äußeren und inneren Gaben durch Gott, ein auch sprachlich kunstvoll entworfenes Spannungsfeld entwickelt, in dem die Besitzlosen, die aber mit guͦten sinnen begabt sind (V. 7), und die Reichen, die nicht mehr nach Ehre und Gottes Huld streben, sondern nur noch dem guͦte verpflihtet sind (V. 12), einander gegenüberstehen.

Björn Reich

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