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Walther von Mezze, ›Sich froͤit maniger gegen der wunneklichen zit‹ (C 17 18) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Kommentar

Die Kanzonenstrophe des in A und C ohne nennenswerte Unterschiede im Mezze-Korpus überlieferten Liedes kadenziert durchwegs männlich, das Reimschema ist einfach. Auftakt und Hebungszahl des Abgesangs scheinen klar geregelt, während die Verhältnisse im Aufgesang bunt sind:

6a 4*5b / .6*5a 5b // .4c .4c .4d .4d

Das Lied inszeniert die Freudlosigkeit des Ichs, die ihm die Geliebte einträgt. Alle Frühlingsfreuden vermögen ihn nicht aufzuheitern, am Ende steht doch leise Hoffnung. Die Absolutheit seiner Liebe nimmt Schaden dadurch, dass ihm nicht nur diese Eine, sondern auch der Kontakt zu anderen Frauen trûren gebracht habe (II,3–5). Von Kraus, S. 617 notiert mit Recht, dass der Satz »eine schlechte Empfehlung des Dichters bei seiner Dame« sei, und bessert entsprechend.

Florian Kragl

Kommentar veröffentlicht am 01.01.2016; zuletzt geändert am 16.02.2024.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Mezze 17 = KLD 62 V 1Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 167va
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 C Mezze 18 = KLD 62 V 2Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 167va
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