Lyrik des deutschen Mittelalters

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Walther von der Vogelweide, ›Hertzeliebez frauwelin‹ (E 58–62)

Überlieferung (Synopt. Schema)

A Wa 121–125
C Wa 170–174
E Wa 58–62
G₁ Namenl 4–8
O₁ Namenl 18–22
S Namenl/22ra 5

Nur Transkription / keine Editionsfassung vorhanden.


		E Wa 58 = L 49,25Zitieren
Würzburger Liederhandschrift, Hausbuch des Michael de Leone (München, UB, 2° Cod. ms. 731), fol. 171vb
		I
A 121 C 170 G₁ Namenl 4 O₁ Namenl 18
		[rub %walther· rub] /
		[ini H\|2\|rot]er{tz\|z}eliebez fr{au\|ou}wel{i\|î}n·
		got der / gebe dir h{u^e\|iu}te #vn#d imm#er g{u^o\|uo}t
		k{o^e\|ö}n/de ich baz gedenken d{i\|î}n·
		des het ich / wille{n\|}cl{i\|î}chen m{u^o\|uo}t·
		waz #sol ich dir / #sagen m{e\|ê}
		wanne daz dir nieman / holder i#st d{o\|a}r {#v^e\|u}{mm\|mb}e i#st mir dicke / w{e\|ê}


		E Wa 59 = L 49,31Zitieren
Würzburger Liederhandschrift, Hausbuch des Michael de Leone (München, UB, 2° Cod. ms. 731), fol. 171vb
		II
A 122 C 171 G₁ Namenl 5 O₁ Namenl 20
		[ini S\|1\|rot]ie v#erwizzent[[??? Vom Sinn her "verwîzen": tadelnd vorhalten? gl. A]] mir daz ich
		z{#v^o\|uo} nid#er / wende m{i\|î}nen #sanc
		daz #sie niht ver/#sinnen #sich·
		waz liebe #s{i\|î} des[[1 auf Rasur!]] haben / #sie #vndan{g\|c}·
		#sie getraf d{ie\|iu} liebe nie /
		die d{a\|â} n{a\|â}ch dem g{u^o\|uo}te #vn#d n{a\|â}ch der / #sch{o^e\|œ}ne minne#n w{e\|ê} wie minne#nt die /


		E Wa 60 = L 50,1Zitieren
Würzburger Liederhandschrift, Hausbuch des Michael de Leone (München, UB, 2° Cod. ms. 731), fol. 171vb
		III
A 123 C 173 G₁ Namenl 6 O₁ Namenl 21
		[ini B\|1\|rot]{i\|î} der #sch{o^e\|œ}ne i#st dicke haz·
		d{u^e\|iu} liebe / g{e\|ê}t der #sch{o^e\|œ}ne n{a\|â}ch·
		hertze<<liebe t{u\|iu}ret / baz
		nieman #si z{#v^o\|uo} #sch{o^e\|œ}ne g{a\|â}ch·
		liep / machet #sch{o^e\|œ}ne w{i\|î}p·
		des mac d{ie\|iu} #sch/{o^e\|œ}ne niht get{u^o\|uo}n #sie machet nimm#er / lieben l{i\|î}p·


		E Wa 61 = L 50,7Zitieren
Würzburger Liederhandschrift, Hausbuch des Michael de Leone (München, UB, 2° Cod. ms. 731), fol. 171vb
		IV
A 124 C 172 G₁ Namenl 7 O₁ Namenl 19 S Namenl/22ra 5 (vv. 9–12)
		[ini I\|1\|rot]ch vertrage als ich v#er/tr{u^o\|uo}c·
		#vn#d als ich imm#er wil vertrage#n /
		du bi#st #sch{o^e\|œ}ne #vn#d h{a\|â}#st gen{u^o\|uo}c·
		waz / m{u^e\|ü}gen #sie mir d{o\|ô} vo#n ge#sagen·
		#swaz / #sie #sagen ich bin dir holt
		#vn#d n{e\|æ}me· //[172ra] d{i\|î}n g{u^e\|ü}ldin vingerl{i\|î}n f{u^e\|ü}r ein#er k{u^e\|ü}/niginne #solt·[[??? Eigentlich ein Doppelpunkt am Ende]]


		E Wa 62 = L 50,13Zitieren
Würzburger Liederhandschrift, Hausbuch des Michael de Leone (München, UB, 2° Cod. ms. 731), fol. 172ra
		V
A 125 C 174 G₁ Namenl 8 O₁ Namenl 22
		[ini H\|1\|rot]{a\|â}#stu tr{u^ew\|iuw}e· #vn#d / #st{e\|æ}t{i\|e}{k\|ch}eit·
		#s{o\|ô} bin ich {o\|â}n ange#st gar· /
		daz mir immer her{tz\|z}eleit
		mit d{i\|î}/nem willen wider<<var·
		h{a\|â}#stu aber / der zweier niht·
		#s{o\|ô} m{u^o\|uo}#stu nimm#er / werden m{i\|î}n· {o\|ô}w{e\|ê} denne ob daz ge/#schiht