Überlieferung und Fortwirkung: Konrads 10 Verse pro Strophe umfassender Ton 18 ist unikal in C überliefert; er ist außerdem als ›Spiegelweise‹ Frauenlobs belegt (vgl. Brunner, S. 76f.). Dieser Name geht entweder auf C KonrW 48, V. 9 (so RSM, II,2, S. 184) und/oder den ersten Vers aus C KonrW 51 zurück (vgl. Rettelbach, S. 163).
Form: Kanzone mit Steg und drittem Stollen: (.)4a (.)4a (.)5-b / 4c 4c 5-b // .7-d / 4e 4e 5-d
Melodie: Für die tongleiche ›Spiegelweise‹ Frauenlobs (s. o.) überliefert k folgende Melodiestruktur (nach Brunner, S. 80f.): αβγ / αβγ // δ / αβγ.
Stephanie Seidl