Lyrik des deutschen Mittelalters

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Otto von Botenlauben, ›Froͤide ist al der welte komen‹ (C 13)

Überlieferung (Synopt. Schema)

B Botenl 8
C Botenl 13

Kommentar

Überlieferung: In weitestgehend übereinstimmendem Wortlaut in B und C überliefert.

Form: Kanzonenstrophe 4a 3a .5b / .4c 3c .5b // 5d 4d. In V. 6 zeigt sich ein Hebungsprall; Wachinger setzt in den Schlusszeilen der Stollen eine Zäsur an.

Inhalt: Minnestrophe einer Frau, die ihre Isolation inmitten der allgemeinen Frühlingsfreude beklagt.

Sonja Glauch

► Literatur

Kommentar veröffentlicht am 12.08.2023.

Gehört zur Anthologie: Frauenlied


		C Botenl 13 = KLD 41 VIIIZitieren
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 28ra
B 8
		›[ini F\|2\|rot][[1 Die Initiale hat trotz Nota-Zeichen (im Falz von f. 13v erkennbar) irrtümlich dieselbe Farbe wie die vorausgehende Strophe erhalten, deren Rubrizierung mit einer kopfstehenden J-Initiale ebenfalls ungewöhnlich anmutet.]]r{o^ei\|öu}de i#st al>>der welte komen·,
		niht ze / m{i\|î}nen frome#n·,
		#s{i\|î}t mich #s{i\|î}n g{u^e\|üe}te al#s{o\|ô} #uer-/m{i\|î}den wil·.
		der walt i#st gr{u^e\|üe}ne #vn#d #sanges vol·. /
		#swer #sich fr{euw\|öuw}en #sol·,
		der lobe die z{i\|î}t: / d{u^i\|iu} g{i\|î}t ##wnne vil·.
		ell{u^i\|iu} herzen an fr{o^ei\|öu}de#n / #i#vngent #sich#·,
		#swa{s\|z} eht [[3 i¬eht~i Adv. ›bloß, nur, nun, einmal, eben, doch‹.]] fr{o^ei\|öu}den gert, wan ich#·.‹


		C Botenl 13 = KLD 41 VIIIZitieren
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 28ra
B 8
		›[ini F\|2\|rot][[1 Die Initiale hat trotz Nota-Zeichen (im Falz von f. 13v erkennbar) irrtümlich dieselbe Farbe wie die vorausgehende Strophe erhalten, deren Rubrizierung mit einer kopfstehenden J-Initiale ebenfalls ungewöhnlich anmutet.]]r{o^ei\|öu}de i#st al>>der welte komen·,
		niht ze / m{i\|î}nen frome#n·,
		#s{i\|î}t mich #s{i\|î}n g{u^e\|üe}te al#s{o\|ô} #uer-/m{i\|î}den wil·.
		der walt i#st gr{u^e\|üe}ne #vn#d #sanges vol·. /
		#swer #sich fr{euw\|öuw}en #sol·,
		der lobe die z{i\|î}t: / d{u^i\|iu} g{i\|î}t ##wnne vil·.
		ell{u^i\|iu} herzen an fr{o^ei\|öu}de#n / #i#vngent #sich#·,
		#swa{s\|z} eht [[3 i¬eht~i Adv. ›bloß, nur, nun, einmal, eben, doch‹.]] fr{o^ei\|öu}den gert, wan ich#·.‹