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| C Brab 10 = HMS I 9 IV 1Zitieren |
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 18vb
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| | [ini #I|3|rot]#vncfr{ow|ouw}e edel, g{#v^o|uo}ter dire#n[[??? bez. "mndl." Lemmatisierung s. Apparat]][[3 i¬dire#n~i$ vgl. das mndl. Femininum i¬tiere~i für ›Art, Beschaffenheit‹ (vgl. {MNW # 679} 8, Sp. 328).]]·, |
| | wol geraket[[??? bez. "mndl." Lemmatisierung s. Apparat]][[3 i¬wol geraket~i$ vgl. das mndl. Adj. i¬welgeraect~i für ›vortrefflich, ausgezeichnet‹ (vgl. {MNW # 679} 9, Sp. 2105f.). Das Wort ist in mhd. Texten ansonsten nicht nachgewiesen (vgl. {Boerma 1896 # 625}, S. 225; {Goossens 2003 # 629}, S. 246).]] / von man{i|ie}re#n[[3 i¬man{i|ie}re#n~i$ vgl. das mndl. Femininum i¬maniere~i (aus afrz. i¬manière~i) für ›Handlungsweise, Lebensart‹ (vgl. {MNW # 679} 4, Sp. 1112f.). Von den wenigen Belegen im Lexer für mhd. i¬maniere~i stswf. ›Art u. Weise, Manier, Betragen‹ (Le I, Sp. 2032) stammen einige aus Handschriften in ndrh. Schreibsprache.]]·, |
| | als ir gebit[[??? bez. "mndl." Lemmatisierung s. Apparat. Lei 3/2018: Bedeutung auch im Mhd. (nicht nur Mndl.) umfasst auch "befehlen", vgl. BMZ!]][[3 i¬gebiten~i stv. ›bitten‹ (Le I, Sp. 755f.); vgl. aber mndl. i¬gebieden~i für ›befehlen, gebieten‹ (vgl. {MNW # 679} 2, Sp. 966f.).]], #s{o|ô} #sol ich v{i|î}re#n[[??? bez. "mndl." Lemmatisierung s. Apparat]][[3 i¬v{i|î}re#n~i$ vgl. das mndl. Verb i¬vieren~i für ›fahren lassen, auf sich beruhen lassen‹ (vgl. {MNW # 679} 9, Sp. 446). Dagegen kommen die im Lexer unter i¬vîren~i angeführten Bedeutungen (vgl. Le III, Sp. 363f.) hier nicht infrage (vgl. {Boerma 1896 # 625}, S. 225).]]· / |
| | fu^ir noy[[??? bez. "mndl." Lemmatisierung s. Apparat]][[3 i¬fu^ir noy^.~i$ vgl. das »vor allem westliche« ({Goossens 2003 # 629}, S. 246) mndl. Substantiv i¬vernooy~i (neutral/feminin) für ›Kummer, Schmerz, Seelenleid‹ (vgl. {MNW # 679} 8, Sp. 2206–2209). Bei näherer Bestimmung durch einen nachfolgenden Relativsatz kann ein Substantiv im Mhd. (bewusst altertümlich) ohne Artikel stehen (vgl. h¬25~hMhd. Gramm. § S 132 e).]], dar ich bin inne·. |
| | #refr D#c ich #s#vs m{#v^o|uo}{s|z} / queln[[3 i¬quëln~i stv. ›Schmerzen leiden, sich quälen, abmartern‹ (Le II, Sp. 321).]]#·, |
| | d#c t{#v^o|uo}t mir liebe minne[[2 i¬mir liebe minne~i$ i¬mire liefste minne~i {Boerma 1896 # 625} (mndl. für ›die Liebe zu meiner Liebsten‹)]]·. |
| | in kan's / mir geheln[[3 i¬geheln~i$ vgl. mhd. i¬gehëln~i stv. ›sich verbergen‹ (Le I, Sp. 788). Im Gegensatz zu mndl. i¬gehelen~i ›verbergen, verschweigen, verhehlen‹ (vgl. {MNW # 679} 2, Sp. 1127) ist i¬gehëln~i aber kaum belegt.]]·, |
| | gw{e|æ}rl{i|î}ch[[3 i¬gewærlîche, gewærlîchen~i adv. ›in Wahrheit, sicherlich‹ (Le I, Sp. 978).]] ich ent#sinne[[3 i¬entsinnen~i stv. ›von Sinnen kommen‹ (Le I, Sp. 586).]]·. / |
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