Überlieferung: In C ist dies die sechste von elf Strophen im Hofton Reinmars von Brennenberg. k überliefert sie als dritte in einem fünfstrophigen Bar, in welchem auch C Brenn 11 (als zweite Strophe) aufgenommen ist (k Brenn/HofT 22–26). In N bildet sie die erste Strophe in einem Viererbar, welcher auch C Brenn 11 und C Brenn 19 einschließt (N Namenl 16–19). Sowohl k als auch N versehen die Strophe allerdings mit dem Schluss (V. 9–11) von C Brenn 13.
Form: .6a .7-b / .6a .7-b // .4c .7-d / .4c .7-d // .6e .6e .6f .8f (Reinmar von Brennenberg, Hofton),Tonkommentar
V. 11 ist überfüllt (lies: tugend’).
Inhalt: Dieser Frauenpreis lässt zwar auch das von der Dame verursachte Leid des Ich durchblicken (V. 4), hebt aber auf sein Glück ab, das das hohe Ansehen der Dame und sein Dienst an ihr hervorrufen.
Intertext: Die Strophe besitzt Übereinstimmungen mit C WAlex 7–11 (vgl. Kischkel, S. 365).
Sophie Marshall
C Brenn 16 = KLD 44 IV 6; RSM ¹ReiBr/6aZitieren | |||
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Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 189ra | |||