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›Got grüß dich, frauwe ob allen frauwen, ich bin wunt‹ (k Brenn/HofT 22–26) Lied zurückDruckerTEI Icon

Überlieferung (Synopt. Schema)

C Brenn 11
C Brenn 13
C Brenn 16
N Namenl/91r 16 17 18 19
f₁ Namenl 255–258
k Brenn/HofT 19 20 21
k Brenn/HofT 22–26
g₁ Brenn/HofT/102vb 1–8
g₁ Brenn/HofT/112ra 1 2
Anmerkung: Diese Übersicht enthält nur jene Texte, die direkte Parallelüberlieferung zum auf­gerufenen Lied darstellen, aber nicht alle Texte, die durch weitere Verästelung der Parallelüberlieferung mit dem Lied verbun­den sind. Die gesamte Überliefe­rungslage ist durch Ansteuern der oben aufgeführten Einzeltexte erschließbar.

Kommentar

Überlieferung: k überliefert ein fünf­strophiges Bar, das sich aus zwei in C unter Reinmar von Brennenberg überlieferten Strophen (C Brenn 11 und C Brenn 16), dem Abgesang von C Brenn 13 sowie drei weiteren, vermutlich späteren Strophen im Hofton zusammensetzt. Damit gehört k einer Reihe von Textzeugen an, die unterschiedliche Barbildungen aus den in C überlieferten und weiteren Hofton-Strophen bewahren (vgl. jeweils die Kommentare zu den Strophen C Brenn 11–19). Wie N Namenl 16–19 (I) überliefert k (III) dabei C Brenn 16 mit dem Abgesang (V. 9–11) von C Brenn 13.

Form: .6a .7-b / .6a .7-b // .4c .7-d / .4c .7-d // .6e .6e .6f .8f (Reinmar von Brennenberg, Hofton),Tonkommentar

Inhalt: Das Bar setzt mit einem preisenden Liebesgruß (vgl. Baldzuhn, S. 384) ein, der mit der Bitte um den Gruß der Dame endet (I). Es folgen zwei Preis­strophen, die auch in C überliefert sind (s. Kommentar C Brenn 11 und Kommentar C Brenn 16 sowie C Brenn 13) und die Dame nicht mehr direkt adressieren. Ohne Überleitung von der Freude des Ich über die Dame und seinen Dienst (III,5–12; auch das betwungen-Werden in III,4 ist hier, anders als in den Parallel­stro­phen, ›angenehm, sanft‹) meint es in Str. IV wegen der Dame zu sterben (IV,2.5.9.12), nimmt Abschied von ihr, befiehlt sie Gottes Obhut an und hofft auf ein Wiedersehen nach dem Tod. In leicht variierter Form wird dies in der Schlussstrophe wiederholt und zugespitzt, indem das Ich seinen Tod als Zerbrechen des Herzens darstellt (V,8) und die Umstehenden am Hof (V,1) sowie Gott (V,10f.) als Zeugen seines Schwurs anruft, dass es sich niemals mit der Dame versündigt habe (V,11). Baldzuhn, S. 384, nimmt ursprüngliche Selbständigkeit auch für die Strophen IV und V an, Sappler, S. 311 dagegen, der eine Ballade im Königsteiner Liederbuch (Nr. 68) mit ähnlichen Strophen als primär erachtet, sieht in ihnen eine Umdeutung von Balladen- zu minneliedhaften Einzel­stro­phen.

Sophie Marshall

Kommentar veröffentlicht am 17.09.2016; zuletzt geändert am 05.11.2018.
 k Brenn/HofT 22 = RSM ¹ReiBr/507aZitieren
Digitalisat
Kolmarer Liederhandschrift (München, BSB, Cgm 4997), fol. 674ra
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 I
 
 k Brenn/HofT 23 = KLD 44 IV 1; RSM ¹ReiBr/507aZitieren
Digitalisat
Kolmarer Liederhandschrift (München, BSB, Cgm 4997), fol. 674rb
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 II
 
 k Brenn/HofT 24 = KLD 44 IV 6; RSM ¹ReiBr/507aZitieren
Digitalisat
Kolmarer Liederhandschrift (München, BSB, Cgm 4997), fol. 674va
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 III
 
 k Brenn/HofT 25 = RSM ¹ReiBr/507aZitieren
Digitalisat
Kolmarer Liederhandschrift (München, BSB, Cgm 4997), fol. 674va
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 IV
 
 k Brenn/HofT 26 = RSM ¹ReiBr/507aZitieren
Digitalisat
Kolmarer Liederhandschrift (München, BSB, Cgm 4997), fol. 674vb
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 V
 
 
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