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Geltar, ›Der walt unde du̍ heide breit‹ (C 5–9) Lied zurückDruckerTEI Icon

Kommentar

Überlieferung: in C unter Geltar, in A unter Gedrut.

Form: (.)4a (.)4a 4b .4b (.)4.

Die Form ist recht frei, die Autakte wechseln in V. 1f. und 5, gelegentlich ist beschwerte Hebung anzunehmen.

Reimresponsionen verbinden I,1f. (breit/gekleit) und III,3–5 (gekleit/bekleit/meit) sowie II,1f. (lan/man) und V, 3–5 (man/kan/getan). Von Reimresponsionen ausgenommen ist lediglich Str. IV, die – ohne Lücke in den Handschriften – mit je nur vier Versen überliefert ist.

Stets Auftakt und alternierende Hebung und Senkung hat die formgleiche Einzelstrophe C Neif 190 (vgl. Heusler, § 751), die (als Fragment?) den Schluss der Gottfried-Überlieferung in C bildet.

Inhalt: Mutter-Tochter-Gesprächslied in Neidhart-Tradition. Die letzte Strophe bringt einen Umschwung: Sobald die Mutter hört, dass der Geliebte der Tochter ein Waleis (V,2) ist, stimmt sie der Verbindung zu. Ähnlich wie hier wird auch in C Gelt 2 et al. mit dem Seitenhieb auf den Fleming die französische Lebensart ironisiert.

Simone Leidinger

Kommentar veröffentlicht am 05.11.2020.
Gehört zu den Anthologien: Dialog- bzw. Gesprächslied, Neidhartisches Sommerlied
 C Gelt 5 = KLD 13 IV 1Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 321ra
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