Die Einstellungen der Textansicht wurden gespeichert.

Sie bleiben auf diesem Rechner und in diesem Browser als Standardeinstellungen gültig, bis Sie sie mit anderen Einstellungen überschreiben.
Hadlaub, Johannes, ›Ach, mir was lange‹ (C 1–7) Lied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

C Hadl 1–7

Kommentar

Überlieferung: Das Lied ist unikal in C überliefert.

Form: .2-a .3b .3-a .3b / .2-c .3b .3-c .3b // 4-d .4e 5-d .3e

Kanzonenstrophe. Unterfüllt ist III,11, während der vorausgehende Vers überfüllt ist; dies ist möglicherweise einer fehlerhaften Überlieferung geschuldet (vgl. Leppin, S. 122). Überfüllt ist ebenfalls VII,10. Auftaktlos sind I,8 sowie V,12 und VI,8, wenn man nicht jeweils Tonbeugung in Betracht zieht, die auch für I,7 anzunehmen ist.

Inhalt: Erzähllied. In einem ersten Teil erzählt das Sänger-Ich, wie es sich als Pilger verkleidet und seiner Geliebten einen Haken mit einem Liebesbrief an ihre Kleidung geheftet hat (Str. I). Sie fürchtet sich, verbietet sich aber aufgrund des drohenden Ehrverlusts das Schreien, eilt vielmehr nach Hause (Str. II). Dem Sänger-Ich ist unbekannt, was die Angebetete mit dem Brief angestellt hat. Hat sie ihn gelesen, ist ihr die Liebesnot des Ichs kund (Str. III). Es folgen Reflexionen zur Beziehung des Ichs zur Dame. Das Sänger-Ich hat sich aus Angst vor einer negativen Reaktion der Dame nicht getraut, ihr einen Boten zu senden (Str. IV). Aber die Dame wandelt in seinem Herzen umher (Str. V). Zumindest dies muss die Angebetete dem Ich gönnen, wenn sie ihm schon nicht die wahre Freude schenkt (Str. VI). Eine Minneklage beschließt das Lied (Str. VII).

Michael Lebzelter

Kommentar veröffentlicht am 14.07.2025; zuletzt geändert am 14.08.2025.
Gehört zur Anthologie: Ich-Erzähllied
 C Hadl 1 = SMS 30 1 IZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 371va
Logo DFG-Viewer Bild nach oben scrollen Bild nach unten scrollen Bild schließen
 I
 
 C Hadl 2 = SMS 30 1 IIZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 371va
Logo DFG-Viewer Bild nach oben scrollen Bild nach unten scrollen Bild schließen
 II
 
 C Hadl 3 = SMS 30 1 IIIZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 371va
Logo DFG-Viewer Bild nach oben scrollen Bild nach unten scrollen Bild schließen
 III
 
 C Hadl 4 = SMS 30 1 IVZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 371va
Logo DFG-Viewer Bild nach oben scrollen Bild nach unten scrollen Bild schließen
 IV
 
 C Hadl 5 = SMS 30 1 VZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 371va
Logo DFG-Viewer Bild nach oben scrollen Bild nach unten scrollen Bild schließen
 V
 
 C Hadl 6 = SMS 30 1 VIZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 371va
Logo DFG-Viewer Bild nach oben scrollen Bild nach unten scrollen Zum Strophenende blättern Bild schließen
 VI
 
 C Hadl 7 = SMS 30 1 VIIZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 371vb
Logo DFG-Viewer Bild nach oben scrollen Bild nach unten scrollen Bild schließen
 VII
 
 
Vignette