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Hadlaub, Johannes, ›Wunne wil unwunne schoͤne verdringen‹ (C 108 109 110) DruckerTEI Icon

Überlieferung

C Hadl 108 109 110

Kommentar

Überlieferung: Das Lied ist unikal in C überliefert.

Form: 5-a 5b 5c / 5-a 5b 5c // 2d+4e 2d+3-x 5e 5e

Kanzonenstrophe mit freier Auftaktgestaltung. Der Binnenreim in III,7/8 weist entgegen dem Schema weibliche Kadenz auf. Die Verse II,2 und III,8 sind überfüllt.

Inhalt: Sommerlied/Minneklage.

Nach sommerlichem Natureingang (wunne, Vogelsang, Farbreichtum) schließt das Ich sich in Str. I in seiner Liebessehnsucht allen an, die trotz des Sommers Kummer haben. In Str. II bedauert das Ich den Schaden, den Ehrenwerte durch unredlich Liebende erleiden. Vertrauenswürdig sei, wer die Liebe verborgen halten kann. In Str. III zählt das Ich Hindernisse für Liebende auf: huote (III,1), Aufpasser (III,2) und der Glaube, dass die Dame zu erhaben sei (III,4). Schlimmer plagt das Ich aber die Abweisung der Dame (III,7–10).

Milena Müller

Kommentar veröffentlicht am 09.03.2025.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Hadl 108 = SMS 30 27 IZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 375vb
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 I
 
 C Hadl 109 = SMS 30 27 IIZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 375vb
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 II
 
 C Hadl 110 = SMS 30 27 IIIZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 376ra
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 III
 
 
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