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| B Hartm 27 = MF 212,21Zitieren |
Weingartner Liederhandschrift (Stuttgart, LB, HB XIII 1), pag. 38
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| II |
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| | [ini N|1|rot]iemen lebet, der #s{i|î}nen fr{#v^i|iu}nt #s{o|ô} di{kk|ck}e #siht·,[[3-5 Der Sinn der nicht ganz leicht verständlichen Verse scheint zu sein: ›Bei einer nur punktuellen Abwesenheit des Freundes unwillkürlich an ihn denken zu müssen, beweist noch keine Liebe; dagegen bietet unser allzu langes Verharren in der Fremde den Frauen die Chance, tatsächlich ihre Beständigkeit unter Beweis zu stellen.‹]] |
| | er m{#v^e|üe}{s|z} / an in gedenken #s#vnd#er #s{i|î}nen dan{g|c}·.[[3 Zu dieser Form des konjuktionslosen Konsekutivsatzes (›dass ... nicht ...‹) vgl. h¬25~hMhd. Gramm. § S 160. Wie beim formal identischen exzipierenden Nebensatz kann die Negation fehlen, wenn der übergeordnete Satz negiert ist (V. 1: i¬Niemen~i).]][[3 i¬sunder danc~i ›wider Willen‹ (Le I, Sp. 408).]] |
| | da{s|z} erz{ai|ei}get h#erze-/cl{i|î}{h|ch}er liebe niht·. |
| | #s{o|ô} i#st #vn#ser #s#vmel{i|î}cher be_t|i_ten[[1 =, Konjektur mit MF/MT nach C]] al<<ze-//[39]>>lan{g|c}·,[[3 i¬sô~i Adv. hier ›dagegen‹ (Le II, Sp. 1048).]][[3 i¬sumelîch~i Pron. ›mancher‹ (BMZ II/2, S. 726).]][[3 i¬beiten~i swV. ›warten, harren‹ (Le I, Sp. 161). Das handschriftliche i¬betten~i (›bitten‹) ist allenfalls im Kontext des Einzelsatzes, keinesfalls aber des übergeordneten Sinnzusammenhangs akzeptabel.]] |
| | da{s|z} {ai|ei}n w{i|î}p ir #st{##e|æ}te an {#v^i|u}ns erz{ai|ei}gen ma{g|c}·.[[3 i¬daz~i Konj. hier ›so dass‹ (Le I, Sp. 419).]] |
| | geden-/ke {ai|ei}n vr{ow|ouw}e, da{s|z} #vn#st{##e|æ}te #s{i|î} {ai|ei}n #sla{g|c}·. |
| | gewinne ich n{a|â}ch / der langen vr{o^e|ö}mede #sch{o^e|œ}nen gr{#v^o|uo}{s|z}·, |
| | wie #s{e|ê}re ich mit / dien#ste da{s|z} iem#er m{e|ê} be#sorgen m{#v^o|uo}{s|z}·. /[[3 i¬besorgen~i swV. ›bedacht sein auf, Sorge tragen für‹ (BMZ II/2, S. 471).]] |
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