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Hartmann von Aue, ›Dis weren wunnekliche tage‹ (C 55 56 57) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

C Hartm 55 56 57

Kommentar

Überlieferung: Das drei­stro­phige Lied ist unikal in C überliefert.

Form: .4a .4b / .4a .4b // 5c .4d (.)4c .4d .4e .5e

Inhalt: Die vor allem in der älteren Forschung gängige Bezeichnung ›Witwenklage‹ (vgl. auch das inhaltlich eng verwandte Lied C Reinm 68–69 et al.) vereindeutigt den Inhalt dieses Frauenliedes über Gebühr: Gilt die Klage tatsächlich dem Ehemann oder dem Geliebten? Ist dieser tatsächlich tot (was die Formulierungen immerhin nahelegen mögen) oder vielleicht doch nur auf einem Kreuzzug? Auf einen angedeuteten Natureinang, der der Sommerwonne das Leid der Sprecherin entgegensetzt (Str. I), folgt eine Ausmalung des großen Verlusts (Str. II), der durch das »Motiv der ›glücklichen Gegenfigur‹« (Kasten, S. 732) nur umso schärfer konturiert wird (Str. III).

Justin Vollmann

Kommentar veröffentlicht am 28.02.2022.
Gehört zur Anthologie: Frauenlied
 C Hartm 55 = MF 217,14Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 187ra
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 I
 
 C Hartm 56 = MF 217,24Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 187rb
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 II
 
 C Hartm 57 = MF 217,34Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 187rb
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 III
 
 
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