Überlieferung: Alram von Gresten in C, Markgraf von Hohenburg in A. Die Varianz zwischen den Fassungen ist marginal. Die metrischen Defekte (s. u.) gehören schon dem Archetyp an. A II,3 ist offensichtlich durch doppelten Abschreibfehler verderbt.
Form: Durchgereimte Kanzonenstrophe.
3-a 5b / 3-a 5b // 5-a 5b
Überfüllt sind II,5. 6, unterfüllt ist III,4. Auffällig ist die Sparsamkeit der Reimklänge.
Inhalt: Auf einen Natureingang, der Winter und Liebesunglück grob parallelisiert, folgt eine Minneklage, die sich ganz in topischen Formeln und Argumenten ergeht (Frauenpreis, huote, Dienstparadox, Treuebekenntnis).
Florian Kragl
A Hoh/32v 6 = KLD 64 I 1Zitieren | |||
Kleine Heidelberger Liederhandschrift (Heidelberg, UB, cpg 357), fol. 33r | |||
I | |||
A Hoh/32v 7 = KLD 64 I 2Zitieren | |||
Kleine Heidelberger Liederhandschrift (Heidelberg, UB, cpg 357), fol. 33r | |||
II | |||
A Hoh/32v 8 = KLD 64 I 3Zitieren | |||
Kleine Heidelberger Liederhandschrift (Heidelberg, UB, cpg 357), fol. 33r | |||
III | |||