Überlieferung: unikal in C.
Form: .4a .4b / .4a .4b // .4c .4x .4c
Die Kadenz ist in III,1, III,3 und III,6 weiblich voll.
Die Waisen in Str. I (tage) und II (an) sind Reimresponsionen zu II,2/4 (tage/trage) beziehungsweise III,2/4 (han/began).
Inhalt: Klagelied; der inhaltliche Strophenzusammenhang ist lose. Im Sommernatureingang drückt das Ich seine und die allgemeine Freude über den Sommer aus. In Str. II greift es die sumerzit (II1) wieder auf, setzt aber die Möglichkeit, Freude zu spenden, ausschließlich bei der Geliebten an. Trennungsschmerz und topische Unerfahrenheit in der Minne (das Ich bezeichnet sich als kint, III,7) beschließen das kurze Lied.
Simone Leidinger
C KKonr 3 = KLD 32 II 1Zitieren | |||
![]() Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 7va | |||
I | |||
C KKonr 4 = KLD 32 II 2Zitieren | |||
![]() Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 7va | |||
II | |||
C KKonr 5 = KLD 32 II 3Zitieren | |||
![]() Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 7va | |||
III | |||