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Der Kol von Niunzen, ›Das si mir dike stritekliche hat verseit‹ (C 3) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

C Kol 3

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: .6a 6a / .6b 6b // .6c .8c.

V. 4 ist wahrscheinlich unterfüllt; in V. 6 lies so ist wohl sost.

Die Strophe besteht aus drei paargereimten Teilen und lässt sich deshalb als Reienstrophe beschreiben. Da die ersten beiden Teile metrisch identisch sind, könnte man sie jedoch auch als Stollen des Aufgesangs verstehen. Dann würde eine spielerische Variante der Kanzonenform vorliegen.

Inhalt: Bildhaftes Lob der Genitalien der Minnedame, auf welche der Sprecher das alleinige Anrecht beansprucht. Die Strophe bedient sich in ihrer Lehensmetaphorik und in den Anklängen an Minneklage (V. 1) und Frauenpreis (V. 6) traditioneller Elemente des Hohen Sangs (dazu Weber, S. 193f.).

Stephanie Seidl

Kommentar veröffentlicht am 28.03.2019; zuletzt geändert am 25.04.2019.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Kol 3 = KLD 29 IIZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 396v
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