Überlieferung: Das dreistrophige Lied ist unikal in C überliefert.
Form: 3-a 3-a 4b / 3-a 3-a 4b // 2-c+1-c+2-d / 3-d 3-d 4b
Kanzonenstrophe mit Steg und angereimtem dritten Stollen. Der Schlagreim im Steg legt es nahe, diesen als fünfhebigen Vers aufzufassen. Die Alternative wäre ein Steg mit zwei kurzen Versen (2-c 1-c+2-d), wie ihn Schröder, S. 26f., ansetzt.
Inhalt: Allgemeines Minnelied, das auf einen winterlichen Natureingang (Str. I) ein Gedankenspiel – Liebes- könnte die Sommerfreude ersetzen (Str. II) – und einen Frauenpreis (Str. III) folgen lässt.
Manuel Braun / Stephanie Seidl
C KonrW 24 = Schr X 1Zitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 385va | |||
I | |||
C KonrW 25 = Schr X 2Zitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 385vb | |||
II | |||
C KonrW 26 = Schr X 3Zitieren | |||
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 385vb | |||
III | |||