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Christan von Luppin, ›Meijen schin, din kunft mich froͤit vil kleine‹ (C 15 16 17) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

C Luppin 15 16 17

Kommentar

Überlieferung: unikal in C.

Form: 6-a (.)4b / 6-a 4b // 3-c 4d 2-c (.)7d

Weitgehend regelmäßiger Bau, bis auf I,8 und III,2 auftaktlos. Die Verse 1 und 3 jeweils mit Schlagreim, 2 und 4 jeweils ohne Senkung nach der zweiten Hebung, ebenso Vers 6. Vers I,8 mit acht Hebungen (vgl. dazu KLD II, S. 277f.).

Inhalt: Anlass zur Freude ist dem Ich nicht wie sonst, dass der Mai gekommen ist, sondern die Zuwendung der Dame, die hier auch diejenige ist, die dem Ich kle und bluͦmen (I,6) bringt (anders mit Konjektur KLD). Die rhetorische Frage der zweiten Strophe, ob an der Dame Flatterhaftes sei, wird verneint. Das Ich würde gern immer vor ihr stehen. Der Eintrübung der Stimmung zu Beginn der dritten Strophe (erbarmen, vertriben; III,1f.) setzt das Ich – nun in direkter Wendung an die Dame – den trotzigen Wunsch entgegen, in ihren Armen zu liegen, und bittet sie, dem nachzukommen.

Jens Haustein

Kommentar veröffentlicht am 18.07.2020.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Luppin 15 = KLD 31 VI 1Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 227va
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 I
 
 C Luppin 16 = KLD 31 VI 2Zitieren
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Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 227va
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 II
 
 C Luppin 17 = KLD 31 VI 3Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 227va
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 III
 
 
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