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Ulrich von Munegiur, ›Habe ich si da vu̍r niht erkorn‹ (C 3 4) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Kommentar

Überlieferung: in B und C parallel unter Ulrich von Munegiur.

Form: Kanzone.

.4a .3b .4c / .4a .3b .4c // .3d .3e .3d .3e .4f .4f .6f

II,8 ist ohne Auftakt. Die Form ist auch sonst teilweise unregelmäßig, vor allem in B. So sind B II,5f. und B II,13 überfüllt, B II,6 gar mit zwei Hebungen. In B II,7 (gedingen) und C I,6 (lones) ist beschwerte Hebung anzunehmen.

Inhalt: Minneklage. Das Ich beklagt sein Leid durch den vergeblichen Dienst an seiner Dame. So wird in Strophe I angesprochen, dass das Ich nur durch die Gabe der Dame Freude erfahren kann. Strophe II antwortet darauf, indem das Ich erklärt, Freude entsteht auch durch die Hoffnung, mit der man sich die Zeit vertreiben kann. Leid- und Freudethematik stehen hier also im Wechsel. Das Ich muss und will als treuer Diener auf das Beste hoffen und an seinen Gedanken (II,1) festhalten; die wâre schulde (II,10) für sein Leid entzieht sich ihm trotz allem weiterhin: die Dame.

Simone Lahn

Kommentar veröffentlicht am 29.05.2020.
Gehört zur Anthologie: Allgemeines Minnelied
 C Muneg 3 = KLD 37 II 1Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 248ra
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 I
 
 C Muneg 4 = KLD 37 II 2Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 248ra
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