Die Einstellungen der Textansicht wurden gespeichert.

Sie bleiben auf diesem Rechner und in diesem Browser als Standardeinstellungen gültig, bis Sie sie mit anderen Einstellungen überschreiben.
›Was ich an mir selber weiz‹ (H Namenl/17vb 11) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

H Namenl/17vb 11

Kommentar

Überlieferung: Die Sang­spruchstrophe ist unikal im anonymen Freidank-Anhang in H überliefert. Sie bildet mit der vorangehenden und den zwei folgenden Strophen eine Toneinheit.

Form: .4a .4b / .4a .4b // .4c .3-d .4c .3-d .3-d

Die Form entspricht jener der vorherigen Strophe mit Ausnahme der Auftaktgestaltung in V. 8. Zudem reimen hier b- und c-Reim miteinander (bei Realisierung gleicher Vokalquantität rein).

Inhalt: Erkennen der falschen Freunde.

Was man von sich selbst weiß, überträgt man leicht auf andere. (KLD II, S. 324, sieht hier v. a. freundschaftliche Gefühle gemeint.) Doch erkennt man im ›Mund‹ eines angeblichen Freundes einen ›Wolfszahn‹, dann hüte man sich vor seinem Biss.

Auffällig ist die deutliche Ich-Perspektive, durch die sich der Sprecher als exemplarisches Vorbild inszeniert.

Carl von Kraus (KLD II, S. 324) sieht Parallelen zu Freidank 137,23–26.

Sandra Hofert

Kommentar veröffentlicht am 23.10.2024.
 H Namenl/17vb 11 = KLD 38 h 11; RSM ¹ZX/6/2Zitieren
Digitalisat
Heidelberg, UB, cpg 349, fol. 18rb
Bild nach oben scrollen Bild nach unten scrollen Bild schließen
 
 
Vignette