Die Einstellungen der Textansicht wurden gespeichert.

Sie bleiben auf diesem Rechner und in diesem Browser als Standardeinstellungen gültig, bis Sie sie mit anderen Einstellungen überschreiben.
›Swer ze vremeden handen giht‹ (H Namenl/17vb 12) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

H Namenl/17vb 12

Kommentar

Überlieferung: Die Sang­spruchstrophe ist unikal im anonymen Freidank-Anhang in H überliefert. Sie bildet mit den zwei vorangehenden Strophen und der folgenden eine Toneinheit.

Form: 4a .4b / .4a .4b // .4c .3-d 4c .3-d .3-d

Die Form entspricht jener der vorherigen Strophe mit Ausnahme der Auftaktgestaltung in V. 1 und 7. Unreiner b-Reim. Die Unterfüllung von V. 3 sowie der gestörte a-Reim lassen einen fehlerhaften Vers vermuten.

Inhalt: Gegen das Fremdgehen.

Keiner soll seine Ehre in fremde Hände legen und niemand soll sich besniden (V. 5), nur um seine Frau zu ärgern. Denn diese minnt sonst jemand anderen (hier: den Sprecher) und beide tragen Schande davon.

Carl von Kraus (KLD II, S. 324) sieht Parallelen zu Freidanks 91,20f.

Sandra Hofert

Kommentar veröffentlicht am 23.10.2024.
 H Namenl/17vb 12 = KLD 38 h 12; RSM ¹ZX/6/3Zitieren
Digitalisat
Heidelberg, UB, cpg 349, fol. 18rb
Bild nach oben scrollen Bild nach unten scrollen Bild schließen
 
 
Vignette