Überlieferung: Die Strophe ist unikal in der ›Niederrheinischen Liederhandschrift‹ überliefert
Form: 6a 6a 5-b .6x 6-b / 6-c .6-c 4d .4d .4d 9-b
Es liegt eine elfversige Periodenstrophe vor. Carl von Kraus (KLD) vermutet einen fehlenden fünften Vers und konstruiert einen Paarreim mit der Waise. Die Strophe ist geprägt durch die 23fache Wiederholung des Wortes guͦt (insbesondere zu Versbeginn), bei der sich spielerisch substantivischer und adjektivischer Gebrauch des Wortes abwechseln.
Inhalt: Über ›gutes Gut‹.
Besitz soll der Ehre dienen und nicht unehrenhaft erworben werden. Es soll hier, auf der Welt, dem Leib, und dort, im Himmelreich, der Seele zugutekommen.
Sandra Hofert
N Namenl/94v 29 = KLD 38 n III 29; RSM ¹ZX/34/1Zitieren | |||
![]() Leipzig, UB, Rep. II 70a (Leihgabe Leipziger Stadtbibliothek), fol. 96vb | |||