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Burggraf von Riedenburg, ›Du̍ nahtegal ist gesweiget‹ (C 3) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Kommentar

Überlieferung: In B (Der von Riedenburg) und B₂ (Der von Regensburg) ein­stro­phig. In C (Der von Riedenburg) ist die Strophenform an die der folgenden Strophe C Riedenb 4 angenähert; auch die Initialenfarbe in C markiert einen Tonzusammenhang (siehe sekundäre Lied­ein­heit).

Form: Reim­paarstrophe, die in C wohl isometrisch ist, während der letzte Vers in B/B₂ eine Abschlussbeschwerung trägt (in B₂ eine, in B zwei Hebungen mehr). Die Versfüllung wirkt teilweise frei und ist nicht immer sicher zu erschließen: Vers 1 und 3 z. B. können auch dreihebig klingend aufgefasst werden, B₂, V. 4 wirkt überfüllt.

B₂: .4-a .4-a .4-b .4-b .4c .4c .4d .5d

B: .4-a .4-a .4-b .4-b .4c .4c .4d .6d

C: .4-a .4-a .4-b .4-b .4c .4c .4d .4d

Inhalt: Die Hoffnung des Ichs steht im Kontrast zum Winter-Natureingang. In komprimierter Form ruft die Strophe mit der schweigenden Nachtigall und ihrem hohe[n] sanc (C, V. 2) sowie der Hoffnung und dem steten dienst (C, V. 7) des Ichs bildliche, lexikalische und konzeptuelle Elemente der Hohen Minne auf.

Simone Leidinger

Kommentar veröffentlicht am 15.02.2022; zuletzt geändert am 15.02.2022.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Riedenb 3 = MF 18,17Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 120ra
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